Erinnerungen an Ostpreußen
17.12.2011
Das Büchlein von Alfred Seidenberg vermittelt das Leben in dem bäuerlich geprägten Dorf Schwägerau, Kreis Insterburg, erzählt von der mühseligen Arbeit auf den Feldern, Wiesen, Wäldern und Höfen, von den kleinen Freuden und Sorgen des Alltags, den Festen und Feiern, von der eigenen Kindheit und Jugend und natürlich von der Flucht ab 21. Januar 1945 nach Schleswig-Holstein. 1950 kam die Familie nach Baden. Nach seiner Lehre als Maurer arbeitete Seidenberg als Vorarbeiter und später als Meister. Nach seiner Heirat wechselte die junge Familie nach Reichenbach, baute sich ein Haus und lebt dort heute noch. Das Büchlein “Die Erinnerung bleibt” ist beim Verfasser erhältlich.
Gert Eggert wurde am 17. Dezember 1931 in Klinthenen bei Gerdauen geboren. Der Mutter gelang mit ihren drei Söhnen in den letzten Kriegstagen 1945 die Flucht nach Dänemark, wo Eggert auch konfirmiert wurde. Anfang 1947 kamen die Familienmitglieder als Heimatvertriebene nach Kürzell in Baden. In seiner neuen Heimat arbeitete Eggert zunächst in der Landwirtschaft. Im Jahr 1949 begann er dann eine Lehre als Schreiner bei Alfred Mußler in Schuttern, wo er vier Jahre arbeitete. Danach war er 40 Jahre lang bei der Glaserei Hans Kopf in Dinglingen beschäftigt, ehe er 1994 in Rente ging.
(schwarzwaelder-bote.de, 16. 12. 2011)