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Marion Dönhoff: Die Gräfin, ihre Freunde und das andere Deutschland

Marion Dönhoff: Die Gräfin, ihre Freunde und das andere Deutschland

25.03.2022

Im Januar 1945 schwingt sich eine junge Frau aufs Pferd und reitet auf der Flucht vor
der Roten Armee von Ostpreußen in den Westen. Ohne Hitlers Krieg hätte Marion
Dönhoff ihr Leben vermutlich als Gutsherrin auf einem der Dönhoff’schen Anwesen
verbracht, so wurde sie „die Gräfin“ und eine Schlüsselfigur der Bundesrepublik. Über
fünfzig Jahre prägte sie Deutschlands größte Wochenzeitung „Die Zeit“ – als
Journalistin, Chefredakteurin und Herausgeberin. Nach dem Krieg, trotz des
schmerzlichen Verlustes der Heimat, setzte sie sich für eine Versöhnung mit Polen und
Russland ein.
Die Lebensgeschichte von Marion Dönhoff ist die Geschichte einer Ausnahmefrau.
Nur wenige Menschen haben die Werte, auf denen nach der Diktatur die Demokratie
gegründet wurde, so entschieden und so leidenschaftlich vertreten, mitgestaltet und
vorgelebt wie Marion Dönhoff. Zugleich war sie ein Genie der Freundschaft, das die
mächtigsten Männer der Welt zu ihren persönlichen Freunden zählte und dabei stets
von einer Aura der Unnahbarkeit umgeben blieb.
Gunter Hofmann war bis 2008 Chefkorrespondent der ZEIT. 2003 erhielt er für sein Buch
„Abschiede, Anfänge – Die Bundesrepublik. Eine Anatomie“ den Preis der Friedrich-
Ebert-Stiftung für das beste politische Buch des Jahres. Sein Buch „Helmut Schmidt.
Soldat, Kanzler, Ikone“ (2015) war wochenlang auf den Bestsellerlisten.
Bitte beachten Sie, dass bei unseren Abendveranstaltungen ab dem 04.03.2022
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Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de
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Kontakt
Agata Kern M.A., Kulturreferat für Ostpreußen und das Baltikum
Tel. +49 (0)4131 7599515, E-Mail: a.kern@ol-lg.de

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de