Der masurische Maler Otto Schliwinski

Der masurische Maler Otto Schliwinski

05.03.2021

Otto Schliwinski, wurde am 5. 3. 1928 in /Moldzien/Mulden (poln. Moldzie), Kreis Lyck, geboren, wo der Vater einen Hof besaß und Pferdezucht betrieb. Zunächst war er ein engagierter Segelflieger, weswegen er wohl mit 16 Jahren zur Luftwaffe eingezogen wurde. Die Mutter starb auf der Flucht, doch er überlebte den Krieg und auch die Bombardierung Dresdens, und die überlebende Familie fand sich in Westfalen wieder zusammen. Nach ersten künstlerischen Studien 1946 in Gelsenkirchen besuchte er die Folkwangschule in Essen, wurde dort Planungsingenieur für Brückenbau und machte sich 1979 als freischaffender Maler und Graphiker in Essen und Garmisch-Partenkirchen selbständig. Er reiste viel und besuchte auf allen fünf Kontinenten 70 Länder, er war in China und Arabien, in den USA und Kanada, in Thailand und Australien, in Nigeria und Japan. Überall stellte er seine Bilder aus, hielt Vorträge und schuf Kontakte zu Kollegen. Er wurde als Weltreisender der Kunst, aber auch als Botschafter Ostpreußens in aller Welt bezeichnet. Mit seinen Ostpreußenbildern hat er zu seinen Wurzeln zurückgefunden. 1997 wurde er mit dem Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen geehrt.