Die Burg in Tapiau könnte Hotel werden
09.02.2013
Die Strafvollzugsbehörde des Gebiets Kaliningrad und die Gebietsregierung arbeiten an einem Projekt, das die Verlegung des Gefängnisses aus dem Ordensschloss Gwardejsk – Tapiau vorsieht, teilte der Chef der Strafvollzugsbehörde Oberst Wiktor Rjashew vor Journalisten mit. “Zurzeit arbeitet eine Arbeitsgruppe das Projekt der Verlegung der Strafkolonie Nummer 7 aus dem alten Schloss aus. Eine der Varianten sieht die Errichtung eines neuen Gebäudes für die Kolonie vor”, sagte W. Rjashew.
Nach seinen Worten wird das neue Gebäude im Kreis Gwardejsk gebaut werden, wo ein Grundstück für den Neubau ausgewählt ist. Die Gebietsregierung rechnet damit, dass dieses Projekt in das staatliche Entwicklungsprogramm des Kaliningrader Gebiets aufgenommen wird. “Die Baukosten belaufen sich auf ungefähr 1,5 Milliarden Rubel”, fügte W. Rjashew hinzu. Das sind etwa 37,5 Mio €.
Es wurde mitgeteilt, dass das Ordensschloss Tapiau nach Meinung von Gouverneur Nikolaj Zukanow ein Touristenobjekt werden soll. Es wurde früher bereits ein entsprechendes Projekt ausgearbeitet, das wegen der Wirtschaftskrise aber nicht umgesetzt werden konnte.
Informationen über Burg Tapiau siehe hier.
(Andrey Konstantinow, Moskau, 9. 2. 2013)