Der Architekt Paul Baumgarten (9. 4. 1900 – 8. 10. 1984) wurde in Tilsit geboren

Der Architekt Paul Baumgarten (9. 4. 1900 – 8. 10. 1984) wurde in Tilsit geboren

27.05.2012

Die Jugend verlebte Paul Baumgarten in Hohensalza bei Posen. Er studierte 1919 bis 1924 an der Technischen Hochschuloe in Danzig, anschließend an der Technischen Hochschule in Berlin Architektur und arbeitete danach in einem Architekturbüro in Berlin. 1932 machte er sich selbständig. Ein erstes großes Werk war die Müllverladestation in Berlin Charlottenburg, Helmholtzstrasse. Von 1937 bis 1945 war er Leiter des Hochbaubüros der Bauunternehmung Philipp Holzmann AG. Nach dem Krieg wurde er 1952 als Professor an die Hochschule der Künste berufen. Überregional bekannt wurde er durch den Bau von Konzertsaal und Studiobühne der HdK, Hardenbergstraße in Berlin und durch den Wiederaufbau des Reichstagsgebäudes. Weitere Werke: Eternit-Haus im Hansaviertel, Berlin; Gebäude des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe; Ausbau des Hotels am Zoo in Berlin, Mensa und Hörsaalgebäude der Universität in Tübingen