Werkschau des Malers Eduard Bischoff ist im Ostpreußischen Landesmuseum zu sehen
15.12.2011
Eduard Bischoff (1890-1974) wurde in Königsberg geboren. Er studierte in Frankfurt/Main und an der Königsberger Kunstakademie, wurde Meisterschüler und war seit dieser Zeit mit Lovis Corinth befreundet. 1918 ließ er sich als freischaffender Künstler nieder und beschäftigte sich in seinen Werken intensiv mit der Kurischen Nehrung, im Kreis der damals gerade zum Begriff gewordenen Künstlerkolonie Nidden. Seiner wachsenden Bedeutung als Künstler entsprach schließlich die Berufung an die Königsberger Kunstakademie 1936. Nach der Flucht 1945 aus Königsberg setzte er 1946 seine Arbeit fort, zunächst in der Lüneburger Heide, ab 1948 in der Künstlersiedlung Halfmannshof bei Gelsenkirchen. Von 1962 bis zu einem Tode im Jahre 1974 lebte Bischoff in Soest Die Ausstellung bietet erstmals seit zwei Jahrzehnten in über 50 Werken einen Überblick über das Gesamtwerk des Malers. Ostpreußisches Landesmuseum (Hamburger Abendblatt, 15. 12. 2011)