Wiederholungstermin: Leben und Kindheit auf dem Dorfe 1946-1955
04.03.2020
Der Vortrag „Leben und Kindheit auf dem Dorfe 1946-1955“ des ehemaligen Lüneburger Bürgermeisters Dr. Gerhard Scharf im Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird aufgrund der großen Nachfrage und der vielen telefonischen Absagen, die das Museum angesichts des großen Interesses erteilen musste, als Abendveranstaltung mit größerer Platzanzahl wiederholt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 mussten ca. 11 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten vornehmlich in den Dörfern der vier Besatzungszonen aufgenommen werden, da die deutschen Städte überwiegend in Trümmern lagen. Die soziale Schichtung in den Dörfern stammte noch weitgehend aus dem 19. Jahrhundert und erschwerte die Integration der Vertriebenen. Die Lebensverhältnisse (Wohnen, Kleidung und Nahrung) waren katastrophal, die oft einklassigen „Volksschulen“ waren überfüllt.
Dr. Gerhard Scharf erzählt über die Nachkriegszeit, die er als schlesisches Flüchtlingskind in einem Dorf in der Lüneburger Heide erlebte und stellt die Schwierigkeiten der „Fremden‘‘ im dörflichen Leben dar.
Kartenreservierungen sind unter +49 (0)4131 759 950 oder info@ol-lg.de möglich.
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Kontakt
Janina Stengel M.A., Volontärin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
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