Volker Lechtenbrink hat Geburtstag

Volker Lechtenbrink hat Geburtstag

18.08.2020

Volker Lechtenbrink wurde am 18. 8. 1944 in Cranz geboren. Seine Eltern stammten aus Bremen und die Familie weilte nur aufgrund einer berufsbedingten Versetzung des Vaters in Ostpreußen. Bereits 10 Tage nach der Geburt verließ Volker Lechtenbrink die Provinz. Nach dem Krieg landete seine Familie wieder in Bremen, zog aber 1951 nach Hamburg. Als Achtjähriger wirkte Volker bereits bei der NDR-Radio-Kindersendung „Die Leseratte“ mit, mit zehn Jahren stand er im Weihnachtsmärchen des Deutschen Schauspielhauses auf der Bühne. Bernhard Wicki engagierte ihn 1959 für seinen Film „Die Brücke“, woraufhin sich Volker Lechtenbrink entschloß, Schauspieler zu werden und die Schauspielschule besuchte. Debüt an der Landesbühne in Hannover 1963, weitere Engagements in Köln, München, Hamburg. 1969 Berufung an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg und daneben Schauspieler und Regisseur im Ensemble von Friedrich Schütters Ernst-Deutsch-Theater. Seit 1995 Intendant der Bad Hersfelder Festspiele, 2004 – 2007 Leiter des Ernst-Deutsch-Theaters in Hamburg. Viele Gastrollen in deutschen Krimi-Serien, auch in einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung „Klippen der Liebe“. Zuletzt verheiratet mit Jeanette Arndt (geb. 1970); Tochter Saskia Ehlers (geb. 1968), Sophie (geb. 1992), ein weiteres Kind.[1] Auch als Sänger war Lechtenbrink erfolgreich, z. B. mit dem Hit „Leben – so wie ich es mag“. Für das Fernsehen wirkte er in Filmen wie Der Eiserne Gustav, Ein unvergessliches Wochenende ebenso mit wie in Serien von „Derrick“ und „Ein Fall für zwei“ bis hin zu Küstenwache und Großstadtrevier. Daneben arbeitet er als Synchronsprecher für Kris Kristofferson und Burt Reynolds und im Rundfunk. 2007 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis als bester Interpret.[2]

Auszeichnung: Hersfeld-Preis als bester Nachwuchsdarsteller (1963) und Hauptpreis für die Darstellung des Prinz von Homburg (1970).



[1] Rebecca Bellano, „Mir gefällt mein Leben“, Pr. Allg.Zeitg., Weihnachten 2003, S. 11
[2] Pressemitteilung 4. 5. 2009