A) Ausstellungen – September 2022
Noch bis 16. Oktober 2022
Der Elch – Klischee und Wirklichkeit eines Symboltiers
Der größte Hirsch der Welt und ein in Europa sehr beliebtes Wildtier ist der Elch. In der Sonderausstellung erfahren die Besucherinnen und Besucher Spannendes über das Symboltier der Ostpreußen. Seine besondere Geweihform, die große Nase, sein staksiger Gang und die Fähigkeit, sich schon in lichter Vegetation fast unsichtbar zu machen, ließen die Menschen eine besondere Beziehung zum Elch entwickeln. Er war Mythos, eine Verbindung zu den Göttern, beliebtes Motiv in der Kunst, aber auch ein wertvolles Reservoir für Nahrung und Gebrauchsgegenstände. Heute werden Elche durchweg positiv gesehen und zählen zu den am häufigsten in der Werbung eingesetzten Tieren. Ihre natürlichen Lebensräume wurden vom Menschen besiedelt. Die Elche wurden zurückgedrängt und verschwanden fast gänzlich aus Mitteleuropa. Seit einigen Jahren kommen jedoch immer wieder Elche über die Grenzen im Osten und Südosten. Können sie in Deutschland heimisch werden?
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24. September 2022 bis 29. Januar 2023 (Eröffnung 23.9., 18.30 Uhr, Eintritt frei!)
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst
des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
In der Kabinettausstellung werden erstmals 40 Gemälde und Zeichnungen
deutschbaltischer Provenienz aus der Ostdeutschen Studiensammlung des Sammlers
Helmut Scheunchen präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl von Zeichnungen,
Aquarellen, Druckgrafiken und Gemälden deutschbaltischer Künstlerinnen und Künstler
oder solchen, die in den Ostseeprovinzen des russischen Reiches im 19. Jahrhundert
gearbeitet haben. Diese ermöglicht einen aufschlussreichen Einblick in die
kunstgeschichtliche Situation dieser Region und die damalige künstlerische Erlebniswelt.
Es sind alle bedeutenden Bildgattungen in dieser Präsentation vertreten: das Porträt,
die Landschaft, das Genrebild, das Historienbild oder auch das mythologische Bild,
darunter für das Baltikum so bedeutende Künstler wie Carl Gotthard Graß (1767-1814),
Woldemar Hau (1816-1895), Otto Friedrich Ignatius (1794-1824) oder Gerhard von
Kügelgen (1772-1820).
B) Veranstaltungen – September 2022
Sonntag, 4. September 2022, 14.00 Uhr, 1,50 € zzgl. Eintritt
Frauenschicksale – (Über-)Leben in der Kriegs- und Nachkriegszeit
Öffentliche Sonntagsführung mit Vera Thiel
Wegen der großen Nachfrage im Frühjahr wird diese Sonntagsführung, die sich mit dem
Schicksal von Frauen während des Zweiten Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren
beschäftigt, ein zweites Mal angeboten.
Es waren Frauen, die vom Vertreibungsschicksal besonders betroffen waren, die
während der Flucht häufig extreme körperliche sowie psychische Gewalt erleben
mussten und teilweise als Zwangsarbeiterinnen in Arbeitslager verschleppt wurden.
Während der Nachkriegszeit mussten viele von ihnen mit ihren Kindern jahrelang in
Internierungslagern leben und sich später den außerordentlichen Herausforderungen
am Ankunftsort stellen. Die Frauen hatten nicht nur die belastende Situation einer
Zwangseinquartierung zu bewältigen, sie mussten sich auch um die Ernährung ihrer
Kinder und älteren Angehörigen kümmern.
Anhand einiger interessanter Exponate aus den Bereichen Flucht, Vertreibung und
Ankommen wird Vera Thiel explizit auf diese Thematik eingehen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 6. September 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt
(inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Was ist Aufklärung? Von Kants Antwort bis zu heutiger Kritik
Vortrag mit Diskussion im Rahmen der Reihe „Museum erleben“
mit Dr. Tim Kunze
Vor gut 300 Jahren revolutionierte die Aufklärung Europa. Im Ausgang von Kant stellt
Dr. Tim Kunze einige Kernideen der Aufklärung vor: Wissenschaft, Menschenrechte und
Fortschritt – und fragt nach den Herausforderungen für das Projekt Aufklärung heute.
Desinformation, Populismus und eine Politik des Krieges. Wie lässt sich die Aufklärung
gegen ihre Gegner verteidigen, die wieder hinter ihre Errungenschaften zurückwollen?
Und ist die Aufklärung tatsächlich mitschuldig an Entfremdung, Kolonialismus und der
Zerstörung der Natur? Der Vortrag setzt sich insbesondere mit jenen Kritikern der
Aufklärung auseinander, die uns – wie Foucault oder Hartmut Rosa – auffordern über
die Aufklärung hinauszugehen. Welche Bedeutung hat die Aufklärung für unsere
moderne Gesellschaft?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 6. September 2022, 19.30 Uhr, Eintritt: 9,00 €
Programmkino Scala, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg,
Der Fangschuss – Film von Volker Schlöndorff
Einführung von Dr. Friederike von Natzmer
Im Rahmen der Filmreihe „Nordöstliche Spuren im Kino“, die das Kulturreferat am
Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg in Kooperation mit dem Nordost-Institut
(IKGN e.V.) und dem Programmkino „Scala“ gegründet hat, zeigt das Scala den Film von
Volker Schlöndorff „Der Fangschuss“. Die Romanvorlage von Marguerite Yourcenar
wurde als Melodram 1976 mit Margarethe von Trotta, Matthias Habich und Rüdiger
Kirschstein verfilmt. 1919 kämpft der preußische Offizier Erich von Lhomond im
Baltikum gegen die Bolschewiki. Die hübsche Sophie von Reval, in deren Schloss er sich
mit seinen Soldaten einquartiert hat, verliebt sich in den jungen Mann. Die Geschichte
nimmt ihren dramatischen Lauf, als Erich sie abweist und sie enttäuscht zu den
russischen Widerstandskämpfern überläuft.
Vor dem Film gibt es eine Einführung von Dr. Friederike von Natzmer, die sich seit 25
Jahren mit den Lebensläufen ostpreußischer und baltischer Frauen und deren oft
außergewöhnlichen Biografien beschäftigt.
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Mittwoch, 7. September 2022, von 18.00 bis 20.00 Uhr, Eintritt: 5,00 €
in der „Kronendiele“ im KRONE Bier- und Eventhaus,
Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg
Podiumsdiskussion „Die Rückkehr der großen Tiere“
Eine Veranstaltung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer
Abteilung mit Dr. Christoph Hinkelmann
Moderation: Volker Gampe (Seminarleiter Jungjäger der Jägerschaft Lüneburg)
Podiumsgäste: Reinhild Gräber (Biologin, Institut für Terrestrische und Aquatische
Wildtierforschung; Wildtiermanagement der Landesjägerschaft Niedersachsen);
Christiane Schröder (Biologin, Landesgeschäftsführerin des NABU Brandenburg); Torsten
Broder (Kreisnaturschutzberater des Landkreises Lüneburg)
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Bestandszahlen mehrerer größerer,
wildlebender Tierarten in Deutschland erheblich verändert. Einzelne Arten, wie der
Luchs und sehr lokal der Wisent, wurden planmäßig wieder angesiedelt. Andere, wie
Wolf oder Elch, kommen von allein wieder zurück. Jagdverbote und konsequente
Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise die Verbesserungen von Lebensräumen, haben
die Bestände anwachsen lassen. Dies bringt nicht nur Freude, sondern immer wieder
Probleme mit sich. Konflikte verschiedenster Art berühren auch die Interessen des
Naturschutzes und der Jagd. Wie lassen sich hier Lösungen finden, die für beide Seiten
akzeptabel sind?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 8. September 2022, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Morgens geht die Erde auf, abends geht sie unter?
Kinderclub mit Erik Neubert
Die Sonne dreht sich um die Erde, das weiß doch jedes Kind! Ist das so oder etwa nicht?
Gemeinsam können die Kinderclub-Kinder das erforschen und klarstellen und sich ein
besseres Bild davon machen, wie es bei der Erde und ihren Nachbarplaneten aussieht.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt.
Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-
lg.de jederzeit möglich.
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Sonntag, 11. September, 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei im Brauereimuseum!
Tag des offenen Denkmals
13.00 Uhr und 15.00 Uhr: Kostenfreie Führung durch das Baudenkmal Brauereimuseum
Unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ geht der Tag des
offenen Denkmals 2022 der Frage nach, welche Spuren menschliches Handeln über die
Jahrhunderte hinweg hinterlassen hat.
In Lüneburg, der Stadt von „Salz und Malz“, befindet sich das wohl bedeutendste
Brauereimuseum Norddeutschlands. Nicht ohne Grund, denn in der Hansezeit wurde
hier in 80 Brauhäusern das einst beliebteste Getränk der Deutschen gebraut. Die
Heiligengeiststraße inmitten der historischen Altstadt Lüneburgs bildete das Zentrum
der Brauer.
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Mittwoch, 14. September 2022, 18.30 Uhr, Eintritt: 8,00 € (Kinder/Jugendliche: 6,00 €)
„Heul doch nicht, du lebst ja noch“
Lesung mit der bekannten Kinder- und Jugendbuchautorin Kirsten Boie
Das neue Jugendbuch von Kirsten Boie erzählt die bewegende Geschichte aus dem
zerstörten Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg.
Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann
und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude
ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun
haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs,
dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der
Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder
Lichtblicke gibt.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Buchhandlung Lünebuch.
Wir bitten daher um Verständnis, dass wir keine Karten-Reservierungen vornehmen
können. Tickets zu der Veranstaltung erhalten Sie direkt bei der Buchhandlung
Lünebuch, Bardowicker Str. 1, 21335 Lüneburg oder bei der Buchhandlung Hornbostel,
Hauptstraße 6B, 21376 Salzhausen und auf http://www.lünebuch.de oder
http://www.buchhandlung-hornbostel.de
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Sonnabend, 17. September 2022, 17.00 bis 23.00 Uhr,
Eintritt: 10,00 €, erm. 5,00 €, 22,00 € Familienkarte, Kinder bis 8 Jahren freier Eintritt!
Lange Nacht der Museen
Rund um die „Die Hanse und das Mittelalter“
Besucherinnen und Besucher können eintauchen in die Welt des Mittelalters.
Ein buntes Programm für Groß und Klein führt ein in die Welt des Deutschen Ordens,
von Rittern, Burgen und der Hanse! Auch das Brauereimuseum ist dabei, denn die
Bierbrauer spielten im Mittelalter eine große Rolle. Allein in Lüneburg gab es damals 80
Bierbrauereien.
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Dienstag, 20. September 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt
(inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Johannes Thienemann – Pfarrer, Vogelforscher und Menschenfreund mit
unverwechselbarem Humor
Vortrag mit Dr. Christoph Hinkelmann im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“
Johannes Thienemann (1863-1938) wurde zu den bekanntesten Ostpreußen gezählt und
war im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in ganz Deutschland bekannt. Er entstammte
einer thüringischen Pfarrerfamilie, in der Theologie und Ornithologie über
Generationen hinweg vorrangige Themen waren. Als er im Herbst 1896 die Kurische
Nehrung kennenlernte, war er vom Eindruck des Vogelzugs überwältigt. 1901 gründete
er dort, im Fischerdorf Rossitten, die erste Vogelwarte der Welt, eine Einrichtung zur
systematischen Erforschung der Vogelwanderungen. Thienemanns Werk wird in
Deutschland wie im heute russischen Rossitten/Rybatschi fortgesetzt und in beiden
Ländern wird seiner bis heute gedacht.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 22. September, 15.00 bis 17.00, Eintritt frei!
Escape Room für Kinder im Museum
Kinderclub mit Monja Breyer
„Oh nein! Der Schlüssel für das Museum ist verschwunden! Könnt ihr helfen, ihn
wiederzufinden? Einzig ein Zettel mit Rätseln ist an der Museumskasse hinterlegt.“
Welche Tiere lebten damals in Ostpreußen? Wo finde ich das Experiment zum
Bernstein? Gibt es hier wirklich ein Lego-Raumschiff? Und welches Häuschen bei der
Marienburg war eigentlich das Klo? Diese Fragen und mehr müssen die Kinderclub-
Kinder auf spielerische Weise beantworten, um den Weg aus dem Museum
herauszufinden.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 7 bis 12 Jahren statt.
Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-
lg.de jederzeit möglich.
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Eröffnung der Kabinettausstellung mit dem Leihgeber Helmut Scheunchen
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst
des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
In der Kabinettausstellung werden erstmals 40 Gemälde und Zeichnungen
deutschbaltischer Provenienz aus der Ostdeutschen Studiensammlung des Sammlers
Helmut Scheunchen präsentiert, darunter bedeutende Künstler wie Carl Gotthard Graß
(1767-1814), Woldemar Hau (1816-1895), Otto Friedrich Ignatius (1794-1824) oder
Gerhard von Kügelgen (1772-1820).
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Samstag, 24. September 2022, 14.30 Uhr, 1,50 € zzgl. Eintritt
Führung mit dem Leihgeber Helmut Scheunchen durch die Kabinettausstellung:
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst
des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Mittwoch, 28. September 2022, 15.00 bis 17.00 Uhr, 3,00 € zzgl. ermäßigter Eintritt
(inkl. Kaffee, Tee und Gebäck – wenn möglich!)
Museumsführung für Menschen mit und ohne Demenz
An diesem Nachmittag bieten Dr. Jörn Barfod und Silke Straatman eine Führung für an
Demenz erkrankte Menschen und ihre Begleitpersonen durch die Natur- und
Kunstgeschichte des Museums an.
In gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee, Tee und Gebäck wird im Anschluss über das
Erlebte gesprochen.
Maximal 6 Paare / 12 Personen können teilnehmen. Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Lüneburg e.V. statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de erforderlich.
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Mittwoch, 28. September 2022 um 18.30 Uhr, Eintritt: 5,00 €
Der Satirepreis „Göttinger Elch“
Vortrag von Hilmar Beck über die 25jährige Geschichte des „Göttinger Elch“ und die
damit ausgezeichneten Preisträger
Deutschlands einziger Satirepreis wird seit 1997 vom Kulturamt der Stadt Göttingen
vergeben. Seitdem sind zahlreiche prominente Persönlichkeiten mit ihm ausgezeichnet
worden, die sich zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammengefunden haben.
Bekannte Preisträger sind Robert Gernhardt (1999), Gerhard Polt (2000), F.W. Bernstein
(2003), Otto Waalkes (2005), Hans Traxler (2006) oder Helge Schneider (2009). Hilmar
Beck war Leiter des Kulturamts der Stadt Göttingen und wesentlich an der Gründung
und Ausgestaltung dieser bedeutenden Auszeichnung beteiligt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de erforderlich.
Vorschau auf den Oktober 2022
Sonntag, 2. Oktober 2022, 14.00 Uhr, 1,50 € zzgl. Eintritt
Romantische Augen-Blicke. Gemälde und Zeichnungen deutschbaltischer Kunst
des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung
Öffentliche Sonntagsführung mit Dr. Gisela Aye
Gezeigt wird eine Auswahl von Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken und Gemälden
deutschbaltischer Künstlerinnen und Künstler oder solchen, die in den Ostseeprovinzen
des russischen Reiches im 19. Jahrhundert gearbeitet haben. Besucherinnen und
Besucher erhalten einen schönen Einblick in die kunstgeschichtliche Situation dieser
Region und die damalige künstlerische Erlebniswelt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 4. Oktober 2022, 14.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt
(inkl. Kaffee, Tee und Gebäck)
Kants Idee vom Ewigen Frieden – mehr als ein Philosophentraum
Vortrag mit Diskussion im Rahmen der Reihe „Museum erleben“
mit Dr. Tim Kunze
Die kleine Schrift „Zum Ewigen Frieden“ ist einer der bekanntesten Texte von Immanuel
Kant und die berühmteste Friedensschrift der Geschichte. In seinem Vortrag diskutiert
der Kurator der bis 2024 in Lüneburg entstehenden Kant-Ausstellung – die Thesen
Kants. In Recht und Gesetz sieht Kant die wirksamsten Mittel gegen die ewige Spirale
von Krieg und Gewalt. Wie stichhaltig ist das angesichts der heutigen kriegerischen
Konflikte? Wie können wir heute das Kantische Friedensprojekt voranbringen?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de erforderlich.
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Unsere digitalen Angebote
Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal gezeigt, in denen Lieblingsstücke, Erlesenes oder Ausstellungsmodule vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.
Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke. Ein Blick darauf lohnt sich!
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Unsere Corona-Hygiene- und Schutzmaßnahmen
Bitte informieren Sie sich über ggf. anfallende Corona-Maßnahmen, die tagesaktuell auf unserer Website veröffentlicht werden oder telefonisch unter 04131 759950 erfragt werden können. Die Personenzahl bei Veranstaltungen ist begrenzt und eine Anmeldung und Kartenreservierung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich.
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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung,Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49(0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de