Vom Auftrag, ein Museum zu konzipieren. Die Jüdische Geschichte Königsbergs in Kaliningrad

Wiederaufgebaute Synagoge in Kaliningrad

Vortrag von Ruth und Michael Leiserowitz. Moderation: Prof. Dr. Joachim Tauber. Am Mittwoch, 10. Mai 2023 um 18:30 Uhr. Eintritt: 4,00 €

Königsberg (heute Kaliningrad in Russland) war bis 1945 eine deutsche Stadt und das
wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Ostpreußens. Seit dem 16. Jahrhundert gab es
dort eine jüdische Gemeinde. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr
1871 erlebte sie eine Blütezeit und wurde nach den jüdischen Gemeinden in Berlin und
Breslau zur drittgrößten in Preußen. Mit dem Holocaust und der „Evakuierung“ der
letzten Juden 1948 fand sie ihr Ende. Zur 80. Wiederkehr der Pogromnacht wurde im
heutigen Kaliningrad die 1938 zerstörte und nun wiederaufgebaute Synagoge
eingeweiht. Seit September 2022 erzählt eine in diesem Gebäude eingerichtete
Dauerausstellung die Geschichte der Juden im damaligen Königsberg.
Ruth und Michael Leiserowitz vom Verein “Juden in Ostpreußen” e.V. haben dieses
Vorhaben auf den Weg gebracht. Sie stellen das Projekt mit vielen Bildern vor.
Prof. Dr. Ruth Leiserowitz ist stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen
Instituts Warschau und apl. Prof. für Osteuropäische Geschichte an der Humboldt-
Universität zu Berlin.
Michael Leiserowitz ist Tourismusexperte und arbeitet als Guide im Museum der
Geschichte der polnischen Juden POLIN in Warschau.
Prof. Dr. Joachim Tauber ist seit 2010 Leiter des Nordost-Instituts – Institut für Kultur
und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN).
Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de
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Kontakt
Agata Kern M.A., Kulturreferat für Ostpreußen und das Baltikum
Tel. +49 (0)4131 7599515, E-Mail: a.kern@ol-lg.de

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