Auf den Spuren von E.T.A. Hoffmann vom 2.9. bis 9.9.2024. Wissenschaftliche Begleitung: Jörg Petzel, Vizepräsident der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft
Wir laden Sie herzlich ein zu einer Reise auf den Spuren des vielseitigen Künstlers Ernst Theodor Amadeus Hoffmann! Dieser bedeutende Schriftsteller der Romantik hinterließ nicht nur literarische Meisterwerke, sondern prägte auch als Jurist, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist die kulturelle Landschaft seiner Zeit.
Nach dem Jurastudium in Königsberg arbeitete Hoffmann in den Jahren zwischen 1800 und 1807 als preußischer Beamter in nach den Teilungen Polens von Preußen besetzten polnischen Städten Posen/Poznań, Plock/Płock und Warschau. Seinen Dienst als junger Jurist hat er in Posen angetreten und dort die Polin Marianna Michalina Rorer-Trzcińska geheiratet. 1802 wurde er nach Plock strafversetzt, wo er sich „lebendig begraben“ fühlte. Aufgrund seiner beruflichen Fähigkeiten wurde er bereits 1804 nach Warschau berufen. In Warschau blühte Hoffmann auf. Die Stadt inspirierte ihn zu zahlreichen Kompositionen, Bildern und Karikaturen. Mit dem Einmarsch der französischen Truppen im Jahr 1806 verlor Hoffmann seine Arbeit und geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Im Mai 1807 verließ er Warschau und reiste nach Berlin. Rückblickend betrachtete er seine Warschauer Jahre als eine der glücklichsten Episoden seines Lebens.
Die Studienreise soll verschiedene Facetten des Lebens und Wirkens Hoffmanns beleuchten. Gemeinsam besuchen wir verschiedene Orte in Posen, Plock, Warschau und Berlin, die für seine Biografie wichtig waren. Die Studienreise verspricht nicht nur kulturelle Entdeckungen, sondern auch eine Zeit des gemeinsamen Austauschs und der Begeisterung für einen der bedeutendsten Künstler der Romantik in Europa.
Kostenbeitrag: pro Person im DZ 998 €, EZ-Zuschlag: 199 €
Weitere Informationen und Anmeldung:
Agata Kern/Kulturreferentin für Ostpreußen und das Baltikum am Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststr. 38, D-21335 Lüneburg, Tel.: +49 (0) 4131 75 99 5-15
E-Mail: a.kern@ol-lg.de
www.ostpreussisches-landesmuseum.de