Öffnungszeiten: täglich außer montags 10.00 bis 18.00 Uhr
Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg.
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A) Ausstellungen August 2024
Noch bis 13. Oktober 2024
Kant 300. Ein Leben in Königsberg
Pünktlich zur 300. Wiederkehr seines Geburtstags widmet das Ostpreußische Landesmuseum dem Philosophen Immanuel Kant eine Sonderausstellung.
Kant ist der größte deutsche Aufklärer und eine zentrale Figur der europäischen Moderne. Diese berühmte Persönlichkeit wird in einer einprägsamen Inszenierung vorgestellt. Zu sehen sind einzigartige, zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Originalobjekte: Haare von Kant, sein Spazierstock, zahlreiche Ölgemälde, das „Kant-Glas“ mit persönlichen Gravuren und vieles mehr, Kurioses wie Erhellendes.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Person Kants, nicht seine Philosophie. Wie wurde aus dem Handwerkersohn ein Gelehrter? Warum spielte Kant Billard? Wer waren seine Freunde? Fast sein gesamtes Leben verbrachte Immanuel Kant in seiner Heimatstadt Königsberg. Virtual Reality-Stationen lassen das historische Königsberg aus der Zeit Kants in 3D wieder auferstehen und bieten spielerische Zugänge zu seinen Ideen.
Geboten wird auch eine Vorschau auf die entstehende Kant-Dauerausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum: Wie bringt man Kants Philosophie ins Museum? Welche seiner Ansätze sind heute besonders relevant? Welche sind kritikwürdig? Die Dauerausstellung wird 2025 fertig sein und dann vor allem Kants Ideenwelt thematisieren.
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Das Ostpreußische Landesmuseum zu Gast in:
Künstlermuseum Heikendorf-Kieler Förde: Künstlerkolonie Nidden. Malen in freier Natur (Noch bis 1.9.2024)
Aus der Sammlung des Ostpreußischen Landesmuseums werden unter anderem Werke von Ernst Bischoff-Culm, Eduard Bischoff, Carl Knauf, Karl Eulenstein, Alexander Kolde, Gertrud Lerbs-Bernecker und Ernst Mollenhauer gezeigt. Motive der Küste, der Landschaft und der Kurenfischer stehen im Mittelpunkt der Gemälde und Graphiken. Die große Bandbreite des herausragenden künstlerischen Schaffens in Ostpreußen im vergangenen Jahrhundert wird damit dem Kieler Publikum präsentiert.
Ebenso zu Gast in:
Mikkel Museum (KUMU) in Tallin – Estland: Die Kügelgens. Die Geschichte einer Deutschbaltischen Familie
(Noch bis 29. 9.2024)
Die Ausstellung in Kooperation mit dem Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung stellt die berühmtesten Mitglieder der Familie Kügelgen anhand ihrer Kunstwerke und der mit ihnen verbundenen Alltagsgegenstände vor und präsentiert so verschiedene Aspekte der deutschbaltischen Kultur vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre.
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B) Veranstaltungen – August 2024
Sonntag, 4. August 2024, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Immanuel Kant. Weltendenker aus Königsberg
Öffentliche Sonntagsführung durch die Sonderausstellung „Kant 300. Ein Leben in Königsberg“ mit Katja Eichhorn
Was bewegte den Denker, was prägte ihn? Ein Einblick anhand einzigartiger Objekte.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 6. August 2024, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Alltagskultur im 18. Jahrhundert
Vortrag mit Hannah Janowitz im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“
Wie lebten Menschen zur Zeit Kants? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Wie wohnten, wie arbeiteten, wie aßen sie? In ihrem Vortrag stellt Kuratorin Hannah Janowitz anhand zeitgenössischer Gemälde und Grafiken die vielfältigen Lebensrealitäten des 18. Jahrhunderts vor.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 8. August 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Auf den Spuren der Trakehner Pferde
Kinderclub mit Katja Eichhorn
Die Kinder erkunden die Trakehner Abteilung des Museums mit Hilfe einer Bilderrallye und spüren den Vorfahren von Dalera, des aktuell erfolgreichsten Dressurpferdes der Welt, nach. Eigene Landschaften und Tiere werden mit Aquarellfarbe gestaltet.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Dienstag, 20. August 2024, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Ins kühle Nass… Badende in der Kunst
Vortrag mit Jan Rüttinger im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“
Etliche ostpreußische Künstler haben die Badenden an den Seen und Küsten Ostpreußens in ihren Bildern festgehalten. Die Veranstaltung möchte der Frage nach der Bildtradition dieses Motives nachgehen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Donnerstag, 22. August 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei!
Kant und Kalligraphie
Kinderclub mit Jenke Eichhorn
Wie schrieb Kant seine Bücher? Was ist der Unterschied zwischen dem Schreiben früher und heute?
Die Kinder wandeln auf den Spuren des großen Philosophen und lernen mit einer Feder zu schreiben und erstellen kalligrafische Karten.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
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Dienstag, 27. August 2024, 19.30 Uhr,10,00 €
Wildauge – The Midwife
(Regie: Antti Jokinen, Finnland/Litauen 2015, 119 Min.)
Filmvorführung in der Reihe „Nordöstliche Spuren im Kino“ im SCALA Programmkino, Apothekenstr. 17, 21335 Lüneburg, eine Kooperation mit dem Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg und dem Nordost-Institut Lüneburg (IKGN e.V.).
Während des Lapplandkriegs 1944 verliebt sich die finnische Hebamme Helena, gespielt von Krista Kosonen, in den deutschen SS-Offizier Johannes, gespielt von Lauri Tilkanen, und folgt ihm in ein russisches Kriegsgefangenenlager. Die menschenverachtenden Verhältnisse führen zur Trennung. Dennoch versprechen sich die Liebenden, sich nach dem Krieg wiederzusehen.
Die dramatische Liebesgeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg setzt sich kritisch mit der finnisch-deutschen Kollaboration auseinander. Gezeigt wird eine einfühlsame und eindringliche Tragödie, getragen von guten Darstellern. Verfilmung nach dem Bestseller „Wildauge“ von Katja Kettu.
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Mittwoch, 28. August 2024, 18.30 Uhr, 5,00 €
Steinort/Sztynort in Masuren – das Erbe des Widerstandskämpfers Heinrich Graf von Lehndorff
Themenabend anlässlich des 80. Jahrestages des Attentats auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 mit Ulla Lachauer, Dr. Anna Damięcka-Wójcik und Dr. Ralf Meindl
80 Jahre nach dem Attentat möchten wir an seine Geschichte erinnern. Dr. Anna Damięcka-Wójcik schildert seine Lebensgeschichte und den 20. Juli 1944 in Steinort. Ulla Lachauer erzählt, welche Auswirkungen die Verschwörung gegen Hitler auf die überlebenden Familienmitglieder hatte und wie Heinrich Lehndorffs Nachfahren mit dem „Erbe“ des 20. Juli umgehen. Dr. Ralf Meindl stellt die Geschichte des Nationalsozialismus in Ostpreußen dar und schildert die Voraussetzungen für den Erfolg NS-Politik, an deren Ende der Untergang des „deutschen Ostpreußens“ stand.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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C) Ausblick September 2024
Sonntag, 1. September 2024, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Immanuel Kant. Weltendenker aus Königsberg
Öffentliche Sonntagsführungdurch die Sonderausstellung „Kant 300. Ein Leben in Königsberg“ mit Taalke SchmidtWas bewegte den Denker, was prägte ihn? Ein Einblick anhand einzigartiger Objekte.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 3. September 2024, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Hinter den Kulissen von Königsberg. Wie entstand die virtuelle Rekonstruktion?
Vortrag mit Dr. Tim Kunze im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“
Der Kurator der aktuellen Sonderausstellung „Kant 300. Ein Leben in Königsberg“ berichtet, welche Recherchen zur virtuellen Auferstehung des historischen Königsbergs zu Grunde lagen. Was lehrt uns die virtuelle Rekonstruktion von Kants Königsberg? Was machte Königsberg im Aufklärungsjahrhundert so besonders?
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Dienstag, 3. September 2024, 18.30 Uhr, Eintritt frei!
Das jüdische Königsberg ist verstummt – Nechama Drober zum Gedenken
mit Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, und Klaus Weigelt, Vorsitzender der Stiftung Königsberg.
Persönliche Erinnerungen, Texte, Fotos und Filmmaterial führen ein in das schwere Schicksal der im letzten Jahr in Israel verstorbenen Nechama Drober, die 1927 als Hella Markowsky in Königsberg geboren wurde und den Terror nicht nur der NS-Zeit, sondern auch den der Eroberung Königsbergs durch die Rote Armee durchlebte.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
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Mittwoch, 04. September 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr, 7,00 €
(inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Führung für Menschen mit und ohne Demenz
Kant – Sein Leben und Denken
Dr. Tim Kunze und Fabian Lenczewski stellen in der Sonderausstellung „Kant 300. Ein Leben in Königsberg“ einzigartige Objekte sowie das Leben und Denken des Menschen Immanuel Kant vor. Wie sah sein Alltag aus? Was prägte ihn? Ein Ausblick auf die entstehende Dauerausstellung des Museums wirft außerdem einen Blick hinter die Kulissen. Diese interaktive Museumsführung findet ihren Abschluss in gemütlicher Runde bei Kaffee, Tee und Gebäck, wo über das Erlebte gesprochen werden kann.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Lüneburg e.V. statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: bildung@ol-lg.de erforderlich.
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Unsere digitalen Angebote
Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal gezeigt, in denen Lieblingsstücke, für Ostpreußen und das Baltikum wichtige Bücher oder Ausstellungsmodule vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.
Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren
Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke.
Ein Blick darauf lohnt sich!
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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de