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Grabowen

Grabowo – Grabowen/Arnswald

Der Name “Arnswald” des Ortes Grabowen von 1938 – 1945 geht auf Wolff I. von Arnswald (1560 – 1594), Amtshauptmann von Angerburg 1584 – 1586, zurück.[1]

Auf dem nördlichen Abhang des Pfarrberges, 245 m üNN, in landschaftlich schöner Umgebung, steht die Kirche, die nach Information von Hans-Lothar Kallnischkies gut über den Krieg gekommen war, danach möglicherweise wenig gepflegt wurde und deshalb 1960 wieder als katholische Kirche instand gesetzt worden war.[2]

Ursprünglich wurde die Kirche 1580 oder 1588 errichtet und 1712 in Zusammenhang mit der Einwanderung von Salzburgern gründlich erneuert. Turm von 1695. Kanzel und Altar von 1721 oder 1732 bildeten früher eine Einheit. Im 1. Weltkrieg hatten russische Soldaten die Orgel auf der Suche nach verborgenen Schätzen zerstört.[3] 1925 wurde eine neue Orgel eingebaut und die Kriegsschäden an der Kirche beseitigte man bis 1928.

Gegenüber der Kirche steht das alte Pfarrhaus und unmittelbar hinter der Kirche in Richtung Goldap das alte Schulgebäude.

Heute ist Grabowen nach Goldap eingemeindet.

Literatur: “Ortsatlas des Kirchspiels Grabowen (Arnswald)”, Dr. W. Rothe u. a., brosch., lamin. Umschlag, 216 z. T. farbige Abb., 404 Seiten, 25 Euro



[1] Gabi und Peter Arnswald, http://www.arnswald.de/grabowen.html
[2] mail 9. 10. 2015
[3] Hans-Lothar Kallnischkies/Dr. W. Rothe mail hlh.kallnischkies@gmx.de vom 9. 10. 2015

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