Das Hauptgebäude der Burg ist ein Ziegelbau mit Rautenmuster auf hohem Feldsteinsockel mit tiefen Kellern. Die heute noch vorhandenen Gebäudeteile stammen teilweise aus der Entstehungszeit um 1350 – 1380. Der zierliche achteckige Turm auf quadratischem Grundriss mit Rautenmuster gegenüber dem kleinen Wohnhaus ist wohl der letzte der ehemals 4 Ecktürme der Ummauerung. Mächtige Bergfriede baute man um diese Zeit schon nicht mehr. Von der Vorburg haben sich Teile der starken südlichen und westlichen Mauerfront aus der Ordenszeit erhalten, die zur Hangseite mit starken Strebepfeilern abgestützt werden. Die sonstigen Gebäude stammen aus dem 19. und 20. Jh.
Die Burg wurde im 19. Jh. mehrfach verändert und um 1850 umgebaut. Auch wenn man es ihr nicht unbedingt ansieht, gilt die Georgenburg heute als eine der besterhaltenen Anlagen im nördlichen Ostpreußen.
Lange Zeit sah sie aber gar nicht mehr sehr schön aus. In dem Maße, wie es in Russland ökonomisch aufwärts geht, beginnt neuerdings – im Jahr 2006 – eine Diskussion darüber, die Georgenburg durch private Investoren restaurieren und nutzen zu lassen.