Nahe der Schlossbrücke, südlich des Ordensschlosses an der Ecke Theaterstraße – Mühlendamm, steht noch die Säule eines Denkmals für Gefallene des 1. Weltkriegs mit der Inschrift: „DAS LITTHAUISCHE ULANENREGIMENT No. 12 SEINEN GEFALLENEN KAMERADEN“.
Auf dem Platz des alten Friedhofs von Insterburg entstand 1995/96 unter Leitung der Deutschen Kriegsgräberfürsorge eine Gedenkstätte für deutsche und russische Gefallene des 1. und 2. Weltkrieges. Für die hier liegenden deutschen Soldaten legte man an der Stelle der ehem. Friedhofskapelle ein Ehrenmal an. In einer gruftartigen Vertiefung werden auf schwarzen Tafeln 1.500 Namen der hier Begrabenen aufgeführt. Die Ehrenstätte wurde von der Kriegsgräberfürsorge im Auftrag der Bundesrepublik als Sammelfriedhof für insgesamt 6.000 Kriegstote ausgebaut, die bis 2005 aus verschiedenen Grabanlagen hierher umgebettet wurden. Auch für die hier ruhenden russischen Toten gibt es ein Denkmal. Reste der alten deutschen zivilen Grabmale, die meist als Baumaterial abtransportiert worden waren, finden sich würdevoll aufgereiht.
Ein wenig abseits der Straße von Insterburg nach Georgenburg erinnert ein Gedenkstein an Ännchen von Tharau, die in Insterburg ihre letzte Ruhe fand. [1]
[1] Horst Glass, Auf den Spuren Sudermanns, Oprbl. Nr. 11/2004, S. 13