Eine Kirche wurde bald nach der Reformation in Preußen gebaut. Für das Jahr 1540 ist ein Pfarrer dokumentiert. Eine Wetterfahne zeigte die Jahreszahl 1609. 1730 kippte ein Gewittersturm den Kirchturm auf das Langschiff und zerstörte so die Kirche. Deshalb wurde unter dem Sohn des Alten Dessauers 1731 – 1733 die neue Pfarrkirche gebaut. Den Turm ersetzte man 1761 nach Zerstörungen im siebenjährigen Krieg durch ein Fachwerkglockenhaus. Die Kirche ist heute leider völlig verwüstet. Nicht einmal das Dachgebälk ist seit 1997 noch vorhanden, sondern nur noch Außenmauern. Die Kirche hat einen ovalen Grundriß und zeigte damit Parallelen zur St.-Georgs-Kirche in Dessau auf. Das neben der Kirche stehende Pfarrhaus stammte aus der Zeit um 1800.