Am Markt blieben etliche Häuser stehen, darunter auch welche aus dem 18. Jh., mittendrin das Hotel Reimers Hof, und sehen durchaus akzeptabel aus. Das Haus am Markt Ecke Kirchstraße ist ein Bau von 1775.
Auf dem noch vorhandenen Sockel des Kriegerdenkmals von 1870/71 auf dem Markt hat nach dem 2. Weltkrieg eine Statue von Lenin Platz genommen, vom Gefallenenehrenmal 1914 – 1918 wurde die Gedenktafel entfernt. Die Post am Markt neben dem Rathaus hat überlebt und beherbergt heute den Bürgermeister. In der ehem. Wilhelmstraße existieren noch die alte Schule, das Amtsgericht – jetzt Polizeistation, das neue Krankenhaus, die Villa Schmidt, die neue Schule von 1936 mit der Turnhalle und der Feuerlöschteich. Die heutige Stadtverwaltung ist in die Wiechertsche Villa eingezogen. Der Schlachthof wird anderweitig genutzt, die Molkerei wurde ausgebaut und erweitert, Mühle und Wasserkraftwerk arbeiten noch. Im Finanzamt wurde ein Altersheim untergebracht sowie ein Krankenhaus für psychisch Kranke. Die Landratsvilla war lange Zeit das Haus der Pioniere.
Das Rathaus existiert nicht mehr. Einen Zugverkehr gibt es nicht mehr, der ehem. Westbahnhof verfällt und der ehem. Ostbahnhof ist verschwunden. Die Trümmer der zum Kriegsende gesprengten Eisenbahnbrücke über die Angerapp liegen immer noch im Fluß.
Auf dem Grünen Markt wurde eine Gedenkstätte für die sowjetischen Gefallenen des 2. Weltkriegs angelegt.