Pamry – Pammern
Das dörfliche Gut wurde 1526 gegründet. Bis zur Mitte des 17. Jhs. gehörte es zum Besitz der Freiherren von Heydeck, von 1830 1880 der Familie Romejko und danach einem Herrn Eduard Goldenstedt, der einer Hamburger Kaufmannsfamilie entstammte[1] In den 1920er Jahren war das Gut im Besitz der Familie Kamradt. Da hatte es noch 520 ha. In der letzten deutschen Zeit bis 1945 diente es als Sommersitz eines begüterten Königsbergers.
Das Gutshaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. hat eine malerische Lage am Pammer See (jez. Pamer). Es brannte 1937 aus, wurde aber wieder mit leichten Veränderungen aufgebaut und hat dann die Kriegs- und Nachkriegszeit überstanden. Es befindet sich heute in Privatbesitz und wurde vor kurzem gründlich restauriert. Auch der Park, der sich bis zum See erstreckt, verfügt noch über seinen wertvollen Baumbestand.
[1] Wolfram Just, Zuschrift 21. 1. 2009