Geschichte des Dorfes Skometno Wlk. – Skomentnen / Skomanten und der Sudauer Schatz
Lokator des Dorfes war ein Peter Jeckeln, der 1476 die Handfeste über 30 Hufen erhielt. 1893 faßte man Groß und Klein Skomentnen zu einer einzigen Gemeinde Skomentnen zusammen und am 16. 7. 1938 gab man dieser den neuen Namen Skomanten.
Der Bauer Jeziorski, Einwohner von Skomentnen, stieß 1929 beim Ausheben einer Rübenmiete auf einen Kupferkessel, der unter einem schweren Deckstein lag. Neben Resten eines Leichenbrandes drum herum fanden sich in dem Behälter Silberschmuckstücke aus der Zeit der Sudauer – eine Halskette, zwei Armspiralen und zwei Hufeisenfibeln, die man einer hier beerdigten Sudauerfürstin zuschrieb. Das Silbergewicht betrug 675 Gramm. Jezierskis Tochter Elly, 1921 geboren und in der Bundesrepublik lebend, erinnert sich noch gut daran, den Schatz selbst in der Hand gehalten zu haben.[1]
Man fand zwar in den Kreisen Lyck und Treuburg verschiedentlich Grabbeigaben von Sudauerfürstinnen – Ketten, Diademe, Armspangen, Silberbarren, der Fund von Skomentnen aber war der bekannteste und wurde seinerzeit im Prussia-Museum in Königsberg ausgestellt. Verbleib?
[1] Zuschrift an die Website vom 10. 9. 2007 von Ruth Thomczek, rtnet@ct.-project.de