Weinsdorf

Dobrzyki – Weinsdorf

Die Handfeste für den Ort wurde am 30. März 1304 erteilt, beurkundet in Thorn vom Landmeister Konrad Sack. Lokator war der Schulze Wiegand. Deshalb hieß der Ort zunächst Wigandisdorf. Eine Kopie der Gründungsurkunde hat sich im Geheimen Preußischen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem erhalten.

Die Pfarrkirche mit Chor und ohne Turm entstand ab ca. 1320. Ältester Teil ist der Chor von 1320 – 1330, Giebelaufsatz 1360 – 1380. Die Außenwände des höheren Langschiffs stammen von 1660 – 1680. Südportal mit ausgeprägtem Profil. Sakristei im Norden. Der hölzerne Giebelreiter wurde 1736 auf das Dach gesetzt.

Innen Kreuzgewölbe im Chor von ca. 1370. Im Langhaus gab es schon immer eine Flachdecke.

Ausstattung:

  • Altar und Altarschranke neogotisch aus dem 19. Jh.
  • Kanzel 18. Jh.
  • Orgel aus der Werkstatt Obuch in Mohrungen von 1766
  • Holzkruzifix aus dem 2. Viertel des 15. Jhs.