Ganshorn

Gasiorowo Olsztynecki – Ganshorn bei Hohenstein

Ganshorn entstand mit 40 Hufen auf einem Gelände von 200 Hufen, die der Komtur Luther von Braunschweig dem Nicolaus von Cobelau zur Besiedlung übereignete. Der Name des Ortes leitet sich von Nikolaus v. Ganshorn ab, dem das Gut 1331 verschrieben wurde. Dieser war ursprünglich in Thiemau, Krs. Graudenz, ansässig, daher der Name des nahe gelegenen und ehemals zur Besitzung gehörenden Dorfes Tymawa – Thymau. Kowallek im Kreis Graudenz war auch die Heimat von Nikolaus von Cobelau. Spätere Besitzer von Ganshorn waren die Finck von Finckenstein, Ahasverus von Brandt (1758 – 1822), dann die Herren von Wernitz. Zuletzt bis 1945 gehörte der Besitz samt Brennerei in einer Größe von 640 ha dem Landschaftsrat Dr. Fritz Schilke.

In landschaftlich reizvoller Lage über dem Ganshorner See steht noch gut erhalten das Herrenhaus von Ganshorn, ein klassizistisches Gebäude von 1810 – 1820 auf achteckigem Grundriss. Zur Seeseite hin gibt es eine große Terrasse mit verzierter Balustrade. Der von Johann Larass angelegte Park entlang des Seeufers ist nicht erhalten. Heute Privatbesitz.