Döbern

Dobry – Döbern

Das Dorf wurde 1354 erstmals urkundlich erwähnt.

Die schlichte Kirche entstand im 14. Jh., der Westteil aus Feld- und Backsteinen dabei zum Ende jenes Jahrhunderts. 1505 erfolgte eine Erweiterung nach Osten in Backstein. Die Fenster erhielten ihre Gestalt 1717, als man – vielleicht nach Plänen von Johann Caspar Hindersin – daran ging, den gedrungenen Turm zu errichten. Neben dem Turmeingang sieht man noch Teile des ehemaligen, aus Eisen gefertigten Prangers. Im Innern gibt es eine Flachdecke.

Ausstattung:

  • bäuerlicher Barockaltar von 1687
  • Orgel von Adam Gottlieb Casparini 1737
  • Das Grabdenkmal des Elias von Kanitz, gestorben 1674, wurde erst 30 Jahre nach seinem Tod 1704 in Königsberg von Johannes Poertzel aus Sandstein angefertigt. Der erbliche Grafentitel wurde 1798 an Carl Wilhelm Alexander von Kanitz in Podangen verliehen.
Mit dem Bild des Grabdenkmals übersandte Herr Engelhardt folgende Informationen über Elias von Kanitz: “Elias von Kanitz wurde am 01.11.1622 in Barten geboren und starb am 16.04.1674 in Podangen, das er 1663, am 15. Mai erworben hatte. Er war verheiratet mit Anna Margarethe, verwitwete Schach zu Wittenau, geb. Finck von Finckenstein a.d.H. Gilgenburg. Sie starb vor April 1677. Elias war churbrandenburgischer Oberst, Amtshauptmann zu Balga, Majoratsherr auf Podangen (1663), Lomp und Gemitten (1670), Pfandherr auf Alken und Nectainen.”

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