Grzeda – Sturmhübel
Die Handfeste des Ortes wurde 1339 erteilt.
Aus dem 14. Jh. stammt die Kirche St. Nikolaus. Sie wurde 1519 – 1521 und 1581 erneuert, wobei Teile der Längswände aus dem Altbau mitverwendet wurden. Ostteil mit Feldsteinunterbau. Sakristei im Nordosten. Brandschäden von 1754, vor allem an der Sakristei und an der Nordwand, wurden 1755 – 1757 repariert. Ostgiebel mit Glockentürmchen von 1783.
1789 wurde die Vorhalle im Süden erneuert. Erweiterung nach Westen in Verbindung mit Anbau des Turms 1900. Dachreiter mit Wetterfahne und Jahreszahl 1889 auf dem Ostgiebel.
Der Innenraum wurde von J. Bornowski aus Elbing ausgemalt – Flachdecke mit Sternen und Ranken, Wände mit Quader-Muster.
Ausstattung: wesentlich im Stil des Rokoko ca. 1760 – 1770 aus der Werkstatt von Christian Bernhard Schmidt aus Rößel
• Hochaltar mit Gemälde des Hofmalers Joseph Korzeniewski aus Heilsberg von 1764;
• Kanzel mit reich geschnitztem Schalldeckel gilt als bemerkenswertes Werk des Rokoko in Ostpreußen;
• Seitenaltäre vom Biereichel-Enkel aus Rößel unter Verwendung von älteren Teilen, um 1850;
• Orgelempore von Christian Bernhard Schmidt 1762;
• Orgel ca. 1765;
• Kruzifix um 1760;
• schmiedeeisernes Schloss mit Blattranken an der Vorhallentür aus der 2. Hälfte des 17. Jhs.