Budapest beschämt Berlin
27.12.2012
Daß ausgerechnet das ungarische Parlament einstimmig den 19. Januar zum
 Gedenktag für die Verschleppung der Ungarndeutschen beschlossen hat, ist
 beschämend. Beschämend zunächst einmal für Deutschland selbst. Denn das Echo
 in Berlin auf den Paukenschlag von Budapest ist verhalten, und die deutsche
 Medienlandschaft wirkt nahezu paralysiert. Immerhin gilt die regierende
 national-konservative Fidesz-Partei als antidemokratisch und
 nationalistisch. Da paßt ein einstimmiger Beschluß zur Erinnerung an die
 deutschen Heimatvertriebenen nicht so recht ins Bild. 
 Zwar haben einzelne Bundestagsabgeordnete (etwa Erika Steinbach oder Hartmut
 Koschyk) sowie der Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung, Christoph
 Bergner, den Budapester Beschluß ausdrücklich gelobt. Aber selbst die
 CDU/CSU-Vertriebenengruppe im Bundestag unter der Führung von Klaus Brähmig
 übt sich bei dieser Frage in Stillschweigen. 
Den vollständigen Artikel mit Zusatzinformationen finden Sie hier.
(Ostdeutsches Diskussionsforum, über Werner Schuka 27. 12. 2012)
