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Kloster Springborn

Geschichte von Stoczek Klasztorny – Kloster Springborn Springborn erhielt 1349 seine Handfeste. Bereits seit früher Zeit war der Ort „Zur allerseligsten Jungfrau von den Quellen“ eine Stätte der Verehrung Mariens. Dies verstärkte sich nach dem Auffinden einer wundertätigen Marienfigur aus Elfenbein in einem hohlen Baum nahe dem Dorf Springborn. Eine aus diesem Anlass errichtete Kapelle […]

Die Wallfahrtskirche in Springborn

Aus der frühen Zeit der unter Bischof Nikolaus Szyszkowski errichteten Kirche stammt deren mit einer Kuppel gedeckte Rotunde, ein Rundbau von 12 m Durchmesser. Die Rotunde stellt den Eingangsbereich der Wallfahrtskirche dar, der die Gläubigen auf die Verehrung der hl. Maria einstimmen soll. Die heute sichtbare Form erhielten Kirche und Kloster vor allem 1708 – […]

Klostergebäude, Wegkapellen

Die Konventsgebäude des Klosters wurden 1715 – 1717 erweitert, 1865 nach Plänen von Jester aus Heilsberg umgebaut und 1909 um ein Stockwerk erhöht. Auf dem oberen Flur legte man in dieser Zeit 2 Totentanzbilder frei, die vermutlich um 1716 unter dem Eindruck der gerade überlebten Großen Pest (1709 – 1711) entstanden. In den Räumen und […]

Komalmen

Komalwy – Komalmen Das Gut im Komalmen existierte bereits im Mittelalter und gehörte eine Zeit lang den Herren von Baysen, die sich damals auch „Herren von Komalmen“ nannten. Im 18. Jh. saß hier die Familie von Hatten. So ist dokumentiert, dass der kgl. preuß. Hauptmann Ludwig Sigismund von Hatten am 25. August 1732 in Komalmen […]

Heilsberg – Ermlandgeschichte

Geschichte des Ermlands Mit einer Urkunde vom 29. 7. 1243 gründete der päpstliche Legat Wilhelm von Modena die Bistümer Kulm, Pomesanien, Samland und das Bistum Ermland. Die vier Bischöfe dieser neuen Bistümer ersetzten den Zisterzienserbischof Christian (gest. 1245). Die vier Bistümer fasste man l246 zu einem Erzbistum mit Sitz in Riga zusammen. Erster Erzbischof war […]

Geschichte von Lidzbark-Warminski – Heilsberg

Die Stadt Heilsberg war von 1350 – 1795 die Residenzstadt der ermländischen Bischöfe und bis 1772 die Hauptstadt des Ermlands. Die Bischofsburg an der Alle (Lyna) ist auch noch heute ein Höhepunkt im Stadtbild. Den günstigen Standort zwischen der Alle (Lyna) und der hier einmündenden Simser (Symsarna) nutzten schon die Prußen für die Anlage einer […]

Geschichte der Bischofsburg

Der massive Ausbau der Residenz auf einer Landzunge zwischen Symsarna – Simser und Lyna – Alle begann möglicherweise schon 1348 unter Bischof Hermann von Prag (1338 – 1349), sicher aber 1350 unter Bischof Heinrich von Meißen (1350 – 1355), und dauerte bis 1401. Der Nachfolger, Bischof Johann Stryprock (1355 – 1373) erreichte die Autonomie des […]

Die Burgkapelle

Die Kapelle, dem hl. Nikolaus geweiht, nimmt die Hälfte des Südflügels ein. Bischof Heinrich III. Sorbom (1373 – 1401) stiftete sie noch vor 1392. Im 15. Jh. wurde sie durch Brände stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Gewölbe stammt daher aus der Zeit nach 1497. Man betritt die Kapelle durch einen barocken Marmoreingang, entstanden unter Bischof […]

Großer und Kleine Remter, Kapitelsaal

Der Kapelle benachbart nimmt der Große Remter fast den gesamten Ostflügel ein. Hohe Spitzbogenfenster sorgen für gutes Licht. Als ursprüngliche Bemalung, lange unter Schichten von Übertünchungen verborgen, entdeckte man ein grün-rotes Schachbrettmuster, vielleicht nach böhmischen Vorbildern entstanden 1370 – 1380, und auf einem Fries die Aufzählung der ermländischen Bischöfe mit ihren Wappen und Lebensdaten, entstanden […]

Audienzsaal, weitere Teile der Burg, Orangerie

Im Nordflügel schließt sich an den Großen Remter der fast quadratische Audienzsaal an, der von einem komplizierten Rippengewölbe überdeckt wird. In ihm befand sich die seinerzeit berühmte Gemäldesammlung des Bischofs Johann Dantiscus (1537 – 1548), deren Reste Karl XII. mit nach Schweden genommen hatte. Johann Dantiscus von Höfen (1485 – 1548) wurde in Danzig geboren […]