Willkommen im Informationszentrum

Kiwitten

Kiwity – Kiwitten Das Dorf wurde 1308 unter Bischof Eberhard von Neiße gegründet und erhielt seine Handfeste 1319. Ein erstes Kirchengebäude im Ort gab es vermutlich bereits um 1325. Die heutige Kirche St. Peter und Paul, ohne Chor, wurde zwischen 1350 und 1370/80 gebaut, wobei man die Gestaltung der Ost- und Westfront als besonders harmonisch […]

Heilsberg – Ermlandgeschichte

Geschichte des Ermlands Mit einer Urkunde vom 29. 7. 1243 gründete der päpstliche Legat Wilhelm von Modena die Bistümer Kulm, Pomesanien, Samland und das Bistum Ermland. Die vier Bischöfe dieser neuen Bistümer ersetzten den Zisterzienserbischof Christian (gest. 1245). Die vier Bistümer fasste man l246 zu einem Erzbistum mit Sitz in Riga zusammen. Erster Erzbischof war […]

Geschichte von Lidzbark-Warminski – Heilsberg

Die Stadt Heilsberg war von 1350 – 1795 die Residenzstadt der ermländischen Bischöfe und bis 1772 die Hauptstadt des Ermlands. Die Bischofsburg an der Alle (Lyna) ist auch noch heute ein Höhepunkt im Stadtbild. Den günstigen Standort zwischen der Alle (Lyna) und der hier einmündenden Simser (Symsarna) nutzten schon die Prußen für die Anlage einer […]

Geschichte der Bischofsburg

Der massive Ausbau der Residenz auf einer Landzunge zwischen Symsarna – Simser und Lyna – Alle begann möglicherweise schon 1348 unter Bischof Hermann von Prag (1338 – 1349), sicher aber 1350 unter Bischof Heinrich von Meißen (1350 – 1355), und dauerte bis 1401. Der Nachfolger, Bischof Johann Stryprock (1355 – 1373) erreichte die Autonomie des […]

Guttstadt

Geschichte von Dobre Miasto – Guttstadt Vermutlich befand sich an dieser Stelle der Stadt, die von der Alle (Lyna) fast kreisförmig umflossen wird, bereits eine prußische Fliehburg. Guttstadt erhielt das Stadtprivileg 1329 von Bischof Heinrich II. Wogenap (1329 – 1334). Lokator war Williko aus Neiße, Schulze von Wormditt, von dem man annimmt, dass er zur […]

Geschichte des Kollegiatstifts

Geistiger Mittelpunkt des Städtchens über Jahrhunderte war das 1341 in Pierzchaly – Pettelkau bei Braniewo – Braunsberg gegründete, 1343 nach Glottau umgezogene und seit 1347 in Guttstadt ansässige Kollegiatskapitel und Stift “Zum Heiligsten Erlöser und allen Heiligen”. Maßgeblich für den erneuten Umzug von Glottau hierher war vermutlich die Einsicht, dass das Stift in einer befestigten […]

Der Guttstädter Dom

Die dreischiffige Hallenkirche ohne Chor des Kollegiatsstifts am südwestlichen Rand der Altstadt wurde auf dem Platz einer älteren Holzkirche recht großzügig von 1376 – 1389 aus roten Backsteinen gebaut und deshalb volkstümlich auch als Dom bezeichnet. In der Tat war sie der zweitgrößte Kirchenbau des Ermlands und übertraf z. B. den Frauenburger Dom um l […]

Die Stiftsgebäude

Zeitgleich mit der Kirche entstanden südlich als ursprünglich dreiflügelige Anlage die Stiftsgebäude. Der Ostflügel, direkt an die Kirche anschließend, mit der Wohnung für den Bischof im Obergeschoß und der Sakristei darunter, wurde 1791 abgebrochen. Der hier residierende bischöfliche Burggraf hatte seinen Wohnsitz nach den Verwüstungen durch die Schweden 1626 nach Schmolainen verlegt. Südlich der Durchfahrt […]

Evangelische Kirche, Nikolauskapelle

Die einst evangelische Kirche wurde nach Plänen, die von Schinkel beeinflusst waren, im neogriechischen Stil mit Tonnengewölbe und Kassettendecke gebaut und 1833 eingeweiht. König Friedrich Wilhelm III. leistete einen erheblichen Beitrag zu den Baukosten. Der Turm der Kirche hat dabei seine eigene Geschichte. Zunächst musste darum gekämpft werden, überhaupt einen Turm bauen zu dürfen. Als […]

Mittelalterliche Reste

Zu den alten Befestigungsanlagen gehörte der Storchenturm, mit seinem Kegeldach eines der Wahrzeichen von Guttstadt. Er steht behäbig wie in alten Zeiten und die Störche kehren jedes Jahr unverdrossen wieder, um auf seiner Spitze zu nisten. Das Mühlentor beim Domherrenstift ist nur noch ein Stumpf. Die anderen drei Stadttore wurden 1858 abgebrochen, aber einige Teile […]