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Die Kirche in Rudau

Die Kirche von Rudau wurde um 1350 erbaut. 1354 hat sie jedenfalls bereits bestanden. 1321 war ein Pfarrer erwähnt worden, für 1351 ist Pfarrer Nicolaus dokumentiert. Es handelte sich um einen geräumigen Saalbau aus Feldstein, verputzt, mit Backsteinen zur Umrahmung der Tür und Fensteröffnungen. Nach einem Einsturz erfolgte der Wiederaufbau 1820 – 1824. Der neogotische […]

Sankt Lorenz

Salskoe – Sankt Lorenz Die Gegend von St. Lorenz und Pobethen, genannt das Land „Beten“ und der angrenzende Gau „Pobeten“, mit einem obersten Priestersitz war vermutlich das Zentrum des prußischen Widerstandsgegen den Orden, bevor diesem in einer für den Orden siegreichen Schlacht in den 1260er Jahren – vielleicht 1264 oder 1267 – ein Ende bereitet […]

Umgebung von St. Lorenz: Olschanka – Obrotten

Das kleine Gutsdorf Obrotten südlich von St. Lorenz wurde 1466 gegründet. Im Jahr 1910 zählte man hier 115 Einwohner. 1874 war Obrotten Bestandteil des Amtsbezirks St. Lorenz und wurde 1928 in die Landgeminde St. Lorenz eingegliedert. Von 1947 bis 2006 gehörte das Dorf zum Verwaltungsbezirk Romanowo – Pobethen und nach einer Verwaltungsreform seitdem zur Landgemeinde […]

Sarkau

Lesnoe – Sarkau Bereits 1408 wurde nördlich der heutigen Siedlung ein Krug urkundlich gemacht. Der Name des dabei entstehenden Ortes leitete sich ab von dem prußischen Szarka = Elster, Falke, was auf die Abrichtung von Vögeln für die Jagd hindeutet. 1568/69 kam ein zweiter Krüger hinzu. Der fruchtbare Boden ringsum erlaubte eine einträgliche Landwirtschaft und […]

Rossitten

Geschichte von Rybatschij – Rossitten In Rossitten gab es eine Burg des Deutschen Ordens, vermutlich ein Wildhaus, wohl 1330 errichtet, wo ab 1379 ein Gestüt unterhalten wurde. Es war Sitz eines Pflegers, der auch Fischmeister war, und unterstand der Komturei in Königsberg. Es gab eine Ziegelei, die den hier vorkommenden Lehmboden für die Herstellung von […]

Sehenswürdigkeiten in Rossitten

Die heutige Pfarrkirche, gebaut nach Plänen des Architekten Tischler, revidiert 1863 durch August Stüler, weihte man am 23. September 1873 ein. Sie diente nach 1945 als Trockenhalle für die Netze der Fischerkolchose „Arbeiter der See“ und der Reparatur von Fischernetzen und wurde 1963 an die Fischereikolchose „Morgenröte des Kommunismus“ verkauft. Seit 1990 gehört sie der […]

Vogelforschung auf der Nehrung

Bereits der Deutsche Orden fing seine Balzvögel auf der vogelreichen Kurischen Nehrung. Aber erst an der Wende zum 20. Jh. begann man damit, systematische Vogelforschung zu betreiben. Mit Geld der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gründete am 1. 1. 1901 der Pfarrer Johannes Thienemann (12. 11. 1863 – 12. 4. 1938) die erste Vogelwarte der Welt in Rossitten auf […]

Segelflug auf der Kurischen Nehrung

In den 1920er Jahren richteten sich 5 km nördlich von Rossitten die Segelflieger ein. Da im Vertrag von Versailles 1919 Deutschland der Bau von Motorflugzeugen verboten worden war, bot die Segelfliegerei die aeronautische Alternative. Die Segelflugbedingungen waren auf der Kurischen Nehrung durch die starken Aufwinde über den Dünen, besonders im Bereich des Predin, sehr günstig. […]

Umgebung von Rossitten: Gräberfeld von Stangenwalde

Etwa 6 km südlich von Rossitten befindet sich das Gräberfeld von Stangenwalde. Dieses Gräberfeld fand seit seinerUntersuchung 1869–1874 in der archäologischen und historischen Forschung große Aufmerksamkeit. Es gehört zu den Friedhöfen der christlichen Epoche bzw. Deutschordenszeit, gelegen in den Wanderdünen, die damals für eine kurze Zeit freigeweht worden waren. Im Unterschied zu vielen anderen Objekten […]

Ortsbild von Rauschen und die umgebende Landschaft

Zentral im Ort liegt der alte Mühlenteich, der zum Rudern einlädt und von einer einladenden Promenade umgeben ist. Am Ostende des mehrere ha großen Sees, um den herum das ursprüngliche Dorf Rauschen besonders malerisch erschien, stehen immer noch einige alte Linden. Es gab den Lindenkorso und gibt immer noch die über 400jährige Linde mit mehr […]