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Tolksdorf im Kreis Braunsberg

Tolkowiec – Tolksdorf Diese Siedlung mit Gründungsurkunde vom 10. November 1300 zählt zu den ältesten Dörfern im Ermland. Nach dem Lokator Bernhard hieß das Dorf anfänglich Bernhardsdorf. Heinrich der Tolke, des Lokators Sohn, änderte den Namen jedoch in Tolksdorf. Tolke war die Bezeichnung für einen Dolmetscher und Heinrich hatte diesen Beruf als Übersetzer ins Prußische […]

Tüngen

Bogatynskie – Tüngen Der Ort erhielt seine Handfeste 1282 oder 1287, wobei sich der Name von der hier ansässigen Gutsbesitzerfamilie Tunge ableitet. Aus dieser Familie stammte der ermländische Bischof Nikolaus von Tüngen (1467 – 1489). Im 18. Jh. gehörte Tüngen zu den größten Besitzungen im Ermland. Das Gutshaus im Spätbarock ließ 1772 ein Stanislaus Rutkowski […]

Rodelshöfen

Rudlowo – Rodelshöfen, Kreis Braunsberg Etwa 1 km südöstlich von Braunsberg gibt es die Ruine eines stattlichen Gutshauses in italienischer Stilrichtung mit gotischen Attributen. Ein Gutshaus entstand dort erstmals 1712. Dieses wurde 1865 erweitert und umgestaltet. Unweit östlich fließt die Passarge. Letzter deutscher Besitzer war Dr. Otto Gramsch, dessen Familie seit 1845 hier ihren Sitz […]

Sonnwalde

Radziejewo – Sonnwalde Die heutige Kirche entstammt dem 17. Jh., wobei es allerdings einen Vorgängerbau gab. Über den sind aber keine Details bekannt. Während der Ostteil der Kirche um 1630 gebaut wurde, ergänzte man den westlichen Teil erst 1681. Die Grundmauern bestehen aus Feldstein. Im 18. Jh. erfolgten verschiedene Umbauten. Der Turm kam 1854 hinzu […]

Stablack

Der Stablack, Kreis Braunsberg Der Stablack, der sich vor allem nördlich von Mehlsack bis nach Gorowo Ilaweckie – Landsberg im Osten erstreckt und seine Spitze von 216 m üNN im Schlossberg (Gora Zamkowa) hat, ist Urgestein aus dem Tertiär, das während der Eiszeit völlig abgeschliffen wurde. Die schmelzenden Gletscher lagerten ihren Schutt in Felsritzen und […]

Stegmannsdorf

Chwalecin – Stegmannsdorf Um 1300 übergab Bischof Heinrich I. Fleming das Dorf Bertingen an den Lokator Heinrich Stegmannn, damit der dieses an Siedler verteilt. Am 3. November 1349 wurde die Gründungsurkuunde augestellt und fortan erhielt die Siedlung den Namen Stegmannsdorf. [1] Nahebei gab es das Rittergut Appelau, das in den Kriegen des 15. und 16. […]

Mehlsack

Geschichte von Pieniezno – Mehlsack Im landschaftlich reizvollen Berggelände des Stablack am Anfang eines hübschen Tales liegt als größere Gemeinde der Ort Mehlsack. Zu prußischer Zeit befand sich hier die Festung Malcekuke, was man etwa mit “Gehölz der Unterirdischen” oder “Teufelsgrund” übersetzen könnte. Die deutschen Siedler verballhornten den prußischen Namen zu “Melzak” und dann zu […]

Kirchen in Mehlsack, Kloster

Die fünfschiffige neogotische Pfarrkirche St. Peter und Paul, die 1893 – vermutlich nach Planungen von Hilger Hertel aus Münster/Westfalen – den mittelalterlichen Bau aus der 1. Hälfte des 14. Jhs. ersetzte, ist noch in guter Verfassung vorhanden. Beim Umbau wurde der mittelalterliche Turm aus der 2. Hälfte des 14. Jhs. 1895 um ein hohes Glockenstockwerk […]

Öffentliche und private Gebäude in Mehlsack

Die Häuser am Markt wurden im letzten Krieg zerstört und später abgetragen, das 1684 errichtete Rathaus mit mittelalterlichem Kern war nur noch als desolate Ruine vorhanden. Seit 1994 hat sich einiges getan. Der Markt wird wieder von einer Reihe von Wohnhäusern gesäumt, die architektonisch dem Stil der Vorkriegsbauten angenähert sind, und das Rathaus wird rekonstruiert. […]

Migehnen

Migajny – Migehnen In Migehnen verliebte sich der 30jährige polnische Zwangsarbeiter Stefan Bobak in die junge Hedwig Wölki, die ein Kind von ihm gebar. Der Pole wurde gehenkt und die Mutter wegen Rassenschande ins KZ Ravensbrück eingeliefert. Auf dem Friedhof von Migehnen trifft man heute auf ein Gedenkkreuz für Stefan Bobak, gestiftet von den ehemaligen […]