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Braunsberg

Geschichts-Chronologie von Braunsberg Die Gegend um Braunsberg im Mündungsgebiet der Passarge (Pasleka) ist altes prußisches Siedlungsland. Der Name des Flusses Passarge leitete sich aus dem Prußischen ab, wo er in etwa “unter dem Schlamm” bedeutete. Der deutsche Name Braunsberg entwickelte sich aus “Brusebergue”, und das hieß “Prußensiedlung”. Die Ordensritter der ersten Eroberungswelle, die entlang der […]

Wirtschaftliche Entwicklung Braunsbergs

Der Standort an der Passarge ermöglichte die Einrichtung eines verkehrsgünstig gelegenen Hafens und dadurch entwickelte sich Braunsberg sehr bald zum ermländischen Fernhandelszentrum. Die Stadt erhielt das Stapelrecht für alle ermländischen Produkte – hauptsächlich Getreide, Flachsgarn und Leinwand, und wurde 1358 Mitglied der Hanse. Der Handel brachte den Bürgern Wohlstand und versetzte sie in die Lage, […]

Prominente Bewohner der Stadt Braunsberg

Regina Protmann (1552 – 18. 1. 1613), wurde als Tochter des angesehenen Braunsberger Kaufmanns Peter Protmann und seiner Frau Regina geb. Tingel sowie als Nichte eines Braunsberger Ratsherrn in Braunsberg geboren. Möglicherweise durch die Erfahrungen bei der die Stadt Braunsberg 1564 heimsuchenden Pest und die Wirkung der Predigten, die die 1565 von Kardinal Hosius nach […]

Katharinerinnen-Orden

Regina Protmann und zwei Gefährtinnen, denen sich bald weitere anschlossen, lebten ab 1571 – ähnlich wie Beginen – als religiöse Gemeinschaft erst einmal in einem geerbten Haus und waren zunächst v. a. in der Krankenpflege tätig. Als Leiterin der Gruppe verfasste sie einige vor allem die Askese und Spiritualität betonende Lebensregeln. Charakteristisch für die Gemeinschaft […]

Katharinenkirche

Die der hl. Katharina von Alexandrien geweihte Hauptkirche, eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche, wurde ab 1343 erbaut, der Chor ab 1346. Sie war 1381 im Wesentlichen fertig. Der Turm, von Anfang an geplant, folgte ab 1420, die Turmuhr 1425. Um 1442 zog man das Gewölbe des Mittelschiffs ein, das aber nach einem Brand 1480 noch im […]

Braunsberg: Evangelische Kirche, Neustädtische Kirche

Die einst evangelische Kirche, eine Basilika im Rundbogenstil mit zwei Türmen, entstand 1830 – 1837 nach Plänen der von Schinkel geleiteten Oberbaudeputation in Berlin. Sie hat sich gut gehalten, ist dem hl. Antonius von Padua geweiht und dient heute der katholischen Gemeinde. Für lange Zeit nach dem Ende des Kriegs war sie die einzige Pfarrkirche […]

Heilig-Kreuz-Wallfahrtskirche, Braunsberg

Außerhalb der Altstadt flussabwärts an der Passarge steht die Heilig-Kreuz-Kirche. Sie ist eine der schönen ermländischen Barockkirchen, ein Zentralbau mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes, dem einzigen Grundriss dieser Art im Ermland, und mit reicher Innenausstattung. Ihr Bau erfolgte auf Initiative des Bischofs von Ermland und Primas von Polen Theodor Potocki, von 1723 – 1742, […]

Öffentliche Gebäude in Braunsberg

Das schöne Rathaus auf dem Altstädtischen Markt wurde im Krieg zerstört und die Ruinen danach abgeräumt. Ursprünglich stand hier ein Rathaus seit 1364, das im 16. Jh so stattlich war wie das in Elbing. Im Jahr 2022 begann man an der Stelle des Bauwerks mit archäologischen Sondierungen das Untergrunds, um möglicherweise einen Wiederaufbau zu betreiben. […]

Gymnasium Hosianum

Die Jesuiten hatten kaum den Bau Ihrer neuen Gebäude für ihr Kolleg von 1743 – 1771 vollendet, als ihr Orden 1773 aufgehoben wurde. Zukünftig nutzte man die Räume für ein Gymnasium. Einer der ersten Schüler war der Vater des Feldmarschalls und Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Zuerst königliches Gymnasium, nannte sich die Schule später Gymnasium Hosianum […]

Wicken

Klimowka – Wicken Bereits Ende des 14. Jhs. und erneut ab 1607, als Otto von der Groeben (1567 – 1644) die inzwischen in drei Teile zersplitterte Besitzung insgesamt erwarb, gehörte Gut Wicken zu dieser Familie. Otto von der Groeben verkaufte jedoch bald wieder – in den 1630er Jahren – an den Amtshauptmann von Balga, Henning […]