Weitere Bauwerke in Wehlau
Die Stadt erhielt um 1380 eine Wehrmauer. Davon blieben Reste im südlichen und westlichen Bereich nahe der Jacobi-Kirche erhalten mit Fragmenten von 3 Wehrtürmen. Das letzte, bis 1945 noch erhaltene Stadttor, das Steintor mit dem Heimatmuseum, wurde von den Sowjets gesprengt und die Ruinen zum Wiederaufbau von St. Petersburg abtransportiert. Viele Wohnhäuser insbes. um den […]
Taplacken
Talpaki – Taplacken Der Name von Taplacken leitet sich ab von den prußischen Worten toplu = warm und laucks = Feld, bedeutete also so etwas wie „warmes Feld“. Daraus wurde dann Tapelawke und endlich Taplacken. Eine erste Burgbefestigung ohne Vorburg in Holz-Erde-Bauweise errichtete der Orden im 13. Jh. auf dem Schloßberg 800 Meter nordöstlich von […]
Trimmau
Novoe – Trimmau Das Gutshaus in Trimmau, entworfen von Architekt Schmeißner, wurde wegen seiner ausgewogenen Formen allgemein geschätzt. Es stand in einem großen alten Park mit erwähnenswerten Lindenalleen. Zwischen Trimmau und Schallen gab es auf dem Zickelberg an der Alle eine alte prußische Festungsanlage, die bis 1256 von den Prußen genutzt wurde.[2] Dann übernahm sie der […]
Tapiau
Geschichte von Gwardejsk – Tapiau Nachdem König Ottokar von Böhmen 1255 das Samland und das Gebiet östlich davon, für das vor 1450 die Bezeichnung Tapiom galt, durchzogen und unterworfen hatte, eroberte der Orden 1265 die am Zufluss der Deime auf dem hohen nördlichen Ufer des Pregel vermutlich lange bestehende und in der Ordenschronik von Dusburg […]
Die Burg von Tapiau
Die steinerne Ausführung der Burg in Tapiau erfolgte ab 1351 unter dem Großmarschall und Komtur von Königsberg, Siegfried von Danenfeld, und wurde im 3. Viertel des 14. Jhs. abgeschlossen. Die Vorburg war hier besonders stark befestigt. Über dem Schlosstor ist noch die hohe Fallgitterbahn zu erkennen. In der Mitte des Hauptgeschosses befand sich ein quadratischer […]
Domäne Kleinhof-Tapiau
Im 17. Jh. war die Domäne Kleinhof mit den Vorwerken in Großhof und Gauleden der wirtschaftliche Mittelpunkt des Amtes Tapiau. Es war an einen Generalpächter vergeben, der verpflichtet war, Steuern, Zölle und Pachten einzuziehen und an die Domänenkammer abzuführen. Die Domäne hatte damals eine Größe von 22 Hufen (à ca. 16,5 ha = ca. 365 […]
Gebäude in Tapiau
Im Jahr 1407 stiftete Hochmeister Konrad von Jungingen der Kirche in Tapiau ein Madonnenbild. Vermutlich gab es aber noch kein eigenes Kirchengebäude, sondern nur die öffentlich zugängliche Burgkapelle. Eine gemauerte Pfarrkirche, auf einer Anhöhe gelegen, entstand erst 1502, als erstmalig ein Pfarrer, Johann Forsterus, nachgewiesen ist, der 40 Jahre lang amtierte. Dieses Gebäude brannte 1661 […]
Prominenz in Tapiau
In Tapiau wurde am 21. Juli 1858 Lovis Corinth geboren (eigentlich Louis Corinth, aus u wurde v). Er starb am 17. Juli 1925 in Zandvoort in Holland an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Waldfriedhof von Stahnsdorf bei Berlin zur letzten Ruhe gebettet. Lovis Corinth, ein wichtiger Vertreter des deutschen Impressionismus, war Sohn des Lohgerbers […]
Stobingen
Liwny – Stobingen Stobingen erhielt seine Handfeste 1343 vom Insterburger Komtur Kulling und ist damit etwa so alt wie Wehlau. Sein Name leitet sich möglicherweise vom prußischen Wort „stabis“ = Stein ab. Der Komtur in Insterburg war deshalb zuständig, weil das Gebiet Wehlau 1340 vorübergehend der Komturei Insterburg zugeordnet wurde, während es davor und danach […]
Starkenberg
Krassnyj Bor – Starkenberg Starkenberg erhielt die Gründungsurkunde am 26 Dezember 1397 vom Ordensmarschall Wernher von Tetingen. Eine weitere Nachricht beinhaltet die Übergabe einer Handfeste 1495 durch Hochmeister Hans von Tiefen – möglicherweise handelt es sich dabei um eine Erneuerung.[3] Ursprünglich könnte in Starkenberg eine Burganlage gestanden haben, deren Zerstörung in einem Bericht von 1742 […]