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Die Waldmeister des Ordens in Mühlhausen und “Schloss Locken”

Bald nach der Gründung 1327 wurde Mühlhausen Sitz des Waldmeisters der Komturei Elbing. Er hatte den Holzeinschlag zu organisieren, kontrollierte die Holzverarbeitung, beaufsichtigte die Wildhege und die damals höchst bedeutende Bienenwirtschaft. In der schwer zugänglichen Wildnis sorgte er zusätzlich dafür, dass die Steuern und Naturalabgaben hereinkamen. Erstmals wurde 1347 Otto von Oppyn in den Annalen […]

Die Kirchen in Mühlhausen

Die Pfarrkirche entstand in der Gründungszeit des Ortes um 1327. Der Kirchturm, aus Ziegeln im gotischen Verbund aufgemauert, steht ganz nach pomesanischer Sitte an der NW-Seite des Kirchenschiffs und war gleichzeitig Wehrturm der Stadtmauer. Die Kirche, 1408 festig gestellt, war ursprünglich dreischiffig. 1547 brannte sie ab und wurde 6 Jahre später beim Wiederaufbau wesentlich verändert, […]

Verlorenes in Mühlhausen

Das alte Rathaus, das 1871 abgebrannt war, wurde nicht wieder aufgebaut, sondern die Gemeinde erwarb das Haus des Apothekers Gland am Markt und funktionierte dieses zum kommunalen Verwaltungssitz um. Als äußeres Zeichen der neuen Würde erhielt es lediglich einen kleinen achteckigen Uhrenturm auf dem Dach mit welscher Haube. Auch dieses Gebäude existiert nicht mehr. Die […]

Marienfelde

Marianka – Marienfelde, Kr. Pr. Holland Marienfelde erhielt seine Handfeste in der Zeit des Elbinger Komturs Heinrich von Gera (1304 – 1312). Erstmals erwähnt wurde der Ort 1332, als der Oberste Trappier und Komtur von Christburg, Günther von Schwarzburg, die vom Hochmeister Luther von Braunschweig als Komtur von Christburg erteilten 60 Hufen in Marienfelde an die […]

Königsblumenau

Kwietniewo – Blumenau Das Dorf erhielt seine Handfeste 1299 von der Komturei Christburg. Die Sorge hieß zur Ordenszeit Sirgune, Serige, Sirge. Im Prußischen bedeutete dieser Name „Fluss der Hengste“. Nicht weit von Blumenau entfernt fand 1234 zur Winterzeit auf gefrorenem Boden die Schlacht an der Sirgune statt. Das Ordensheer unter Führung von Landmeister Hermann Balk, […]

Lauck

Lawki – Lauck Die Handfeste des Ortes ist von 1376. Das Dorf macht einen recht malerischen Eindruck. Außenmauern, Ostgiebel und Turmunterbau der 1945 zerstörten Kirche aus dem letzten Viertel des 14. Jhs. kann man noch sehen. Dohna-Lauck gehörte mit Dohna-Schlobitten, Dohna-Schlodien und Dohna-Reichertswalde zu den vier Majoraten, die am Anfang des 18. Jhs. gebildet wurden. […]

Kalthof

Rydzówka – Kalthof Das malerisch in einem kleinen Tal liegende Gut entstand im Mittelalter zur Ordenszeit. Es gehörte um 1900 mit einer Größe von 400 ha der Familie Kochhann, die es wohl verpachtet hatte. Laut Mitteilung von Herrn Lebrun war Pächter (nicht Eigentümer) des 450 ha großen Gutes Herr Görg. Er saß hier sowie auf […]

Karwinden

Karwiny – Carwinden/Karwinden Eine erste urkundliche Erwähnung fand der Ort 1333, als der Oberste Spittler und Komtur von Elbing, Siegfried von Sitten, dem Naydime in Karwinden 5 Hufen zu kulmischem Recht verlieh. Dem ersten in Preußen ansässigen Dohna, Stanislaus Graf und Burggraf zu Dohna wurde Carwinden 1496 als Pfandbesitz verschrieben. Dessen Söhne erhielten es 1514 […]

Kl. Marwitz

Marwica – Klein Marwitz Erste urkundliche Erwähnung fand das Dorf 1303, als Konrad Sack, Landmeister des Deutschordens in Preußen, dem Dietrich von Marwitz die einst dem Johann von Marwitz gegebene Handfeste über 15 Hufen im Marwitz erneuerte. 1312 bestätigte Hochmeister Karl von Trier den Verkauf von Marwitz an den Pfarrer zu Hirschfeld. Bis in die […]

Hirschfeld

Geschichte von Jelonki – Hirschfeld, Kirche und Bilder des Dorfes „Hirsefeld“, das spätere Hirschfeld, wurde am 6. Mai 1304 erstmals urkundlich erwähnt, die Ortsgründung erfolgte bereits früher. Es ist ein hübsches Dorf, in dem noch einige Vorlaubenhäuser existieren. Die Kirche ist ein Ziegelstein-Bau ohne Chor aus dem 2. Viertel des 14. Jhs. 1312 wurde erstmals […]