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Mallwischken

Majskoje – Mallwischken/Mallwen Mallwischken wurde wohl kurz nach 1500 gegründet und erstmals 1539 in einem Zinsregister des Hauptamts Insterburg urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich ab von dem litauischen Wort mulve/malve und bedeutet etwa überwachsener Sumpf. 1616 wurden 4 Hufen Land mit einer Kruggerechtigkeit ausgestattet. Daraus entwickelten sich die zwei Güter der Gemeinde.[1] Das Kirchspiel […]

Kl. Ruden

Abramowo – Klein Ruden An der Grenze zum Kreis Tilsit-Ragnit, westlich von Beinigkehmen, existiert noch das Forsthaus Klein Ruden. Klein Ruden war sicher eines der typischen und unaufgeregten Dörfer Ostpreußens ohne architektonische oder historische Höhepunkte. Durch einen Bericht von Frau Lilly Janssen, deren Großeltern dort bis 1944 einen Hof von 50 ha bewirtschafteten, tritt es […]

Kussen

Wessnowo – Kussen Die Kirchenchronik gibt den Bau der ersten Kirche in Kussen mit 1586 an. Es wird jedoch vermutet, dass die Errichtung in der Mitte des 16. Jhs. erfolgte, denn bereits 1531 erhob Herzog Albrecht den Ort zum Kirchdorf und Bischof Polentz suchte 1538 den Standort für die Kirche aus. Das alte Gebäude wurde […]

Gr. Wersmeningken

Belkino – Groß Wersmeningken/Langenfelde und Johanna Ambrosius Der Ortsname Groß Wersmeningken wurde im Zuge der großen Umbenennungsaktion vom 18. 7. 1938 geändert in Langenfelde. Johanna Ambrosius (3. 8. 1854 – 27. 2. 1939), Heimatdichterin (“Ostpreußenlied”), wurde in Lengwethen (Kreis Tilsit-Ragnit) als zweites von 14 Kindern eines kleinen Handwerkers geboren. Sie wuchs in vermutlich gar nicht […]

Die Langenfelder in der Bundesrepublik

Die Vorsitzende der Landsmannschaft Ostpreußen in Iserlohn und guter Geist der Langenfelder, Lilli Janßen (* 29. 3. 1935), die auch die Heimatstube ins Leben gerufen hat und diese betreut, engagiert sich für ihre Heimat, organisiert Reisen dorthin und ist immer für ihre Langenfelder Landsleute da. Lilli Janßens Mutter stammt von Salzburgern ab, die 1732 aus […]

Ostpreußisches Wirken in Iserlohn-Letmathe

1948 lebten in Letmathe 1806 Vertriebene bei einer Gesamteinwohnerzahl von 11.388 Personen. Eine Zählung 1957 ergab als Herkunft der dort lebenden Vertriebenen 220 Ostpreußen, 185 Westpreußen, 360 Pommern 3.270 Schlesier, 220 Sudentendeutsche und weitere Vertriebene aus anderen Gebieten. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung der Gemeinde betrug bis zu 25 %. 1948 konstituierte sich der “Bund […]

Eggleningken

Eggleningken/Kiefernberg In Eggleningken wurde Dr. Rudolf Jankowsky geboren. Er war Kreisschulinspektor in Bromberg/Posen und in Mohrungen, bevor ihn die Nazis 1935 seines Amtes enthoben. Über sein Leben und das Dorf Eggleningken damals und heute sowie die Stationen seines Lebens informiert eine sehr schön gemachte Website unter der Adresse http://schaper.org/ahnen/Dr.RudolfJankowsky_000.htm Das Dorf selbst existiert heute auf […]

Gr. Schorellen

Saratowskoje – Gr. Schorellen/ Adlerswalde Die Jubiläumskirche von 1906 erhielt in den Kriegshandlungen einen Treffer am Turm, während das Langhaus unbeschädigt blieb. Dieses brannte 1956/57 aus, das Dach stürzte ein. Daraufhin wurden die Mauern abgerissen und die Steine für den Straßenbau eingesetzt. Im Jahr 1996 stand nur noch ein Turmfragment. Die russischen Siedler zogen aus […]

Dörschkehmen

Dörschkehmen/Derschau Die alte Domäne gibt es nicht mehr. Die nachfolgenden Ausführungen wurden einem Bericht von Hans-Peter Schawaller entnommen, dessen Vorfahren mit diesem Ort eng verbunden sind. Die Domäne Dörschkehmen ist eine Gründung unter König Friedrich Wilhelm I. im Zeitraum 1719 – 1723 und entstand aus den Ländereien der wüsten Dörfer Lapenischken und Mehlschicken. Derschau war […]