Korstein

Korsztyn – Korstein Schon in der Vorordenszeit war die hiesige Gegend besiedelt, worauf Hügelgräber in der Nachbarschaft hinwiesen, die allerdings längst zerstört sind. Konkrete Nachrichten aus der frühen Ordenszeit für Korstein sind rar. Ein Hinweis besteht darin, dass man einen kleinen Hügel in der Nähe von 20 Meter Durchmesser und 1 – 2 Meter Höhe […]

Der höchste Punkt Ostpreußens bei Kernsdorf

Von der Ortsmitte Kernsdorf führt ein Weg wenige 100 m bergauf auf den Scheitelpunkt. Der auf dem Gipfel 1897 errichtete Aussichtsturm ist nach dem 2. Weltkrieg einem turmartigen Aufbau für das Fernmeldewesen gewichen. Jetzt steht dort ein 40 Meter hoher Fernsehturm, der an Samstagen zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr von Besuchern bestiegen werden kann, […]

Heidnischer Opferstein

Zwischen Peterswalde und Kernsdorf kurz vor dem Haasenberger Wald, wo die Straße nach Kernsdorf abbiegt, befindet sich in einem kleinen Wäldchen der “Heidenstein von Kernsdorf“. Es handelt sich hier um einen Opferstein aus der Pruzzenzeit. Eingemeißelte Vertiefungen an der Längs- und Querseite dienten zum Einschlagen der Stangen, an die das Opfer – meist lebende Pferde, […]

Kl. Gröben

Grabinek – Klein Gröben Das Gut in Klein Gröben wurde bald nach 1325 auf dem Gelände von 400 Hufen begründet, das dem Ritter Hans von Otatz, dem Peter von Gierswald, Berthold von Fürstenau und 4 Freunden zum Zwecke der Kolonisierung übereignet worden war. Es umfasste am Ende des 19. Jhs. eine Fläche von 400 ha. […]

Kl. Pötzdorf

Pacóltówko – Klein Pötzdorf Klein Pötzdorf erhielt 1352 vom Hochmeister Winrich von Kniprode die Handfeste ausgestellt. Die Ländereien in Klein Pötzdorf waren ab 1820 Vorwerk von Groß Pötzdorf, wurden im Anfang des 20. Jhs. verselbständigt, gehörten aber weiterhin der Familie Volprecht von Groß Pötzdorf, bis sie in den 1920er Jahren vom Staat übernommen wurden. Der […]

Kernsdorf

Geschichte von Wysocka Wies – Kernsdorf und geologischer Hintergrund der Kernsdorfer Höhen Das Gebiet um Kernsdorf am Fuße der Höhen, die hier so sanft ansteigen, dass auf dem Abhang sogar noch Landwirtschaft betrieben werden kann, gehörte zur Finckensteinschen Güteradministration. Als diese 1832 versteigert werden musste, erwarb die Waldungen zwischen Haasenberg, Döhringen, Frögenau und Kl. Nappern […]

Der Franzosensee

Im Osten der Kernsdorfer Höhen, 2 km bergab, stößt man in dem Döhlauer Forst auf einen malerischen kleinen See, den Franzosensee, der stetig verlandet. Mit dem Namen ist eine mörderische Geschichte verbunden. Als die Franzosen nach der Schlacht von Pr. Eylau 1807 in der Gegend von Osterode und Döhringen lagerten, requirierten sie, plünderten auch. Das […]

Hohenstein

Geschichte von Olsztynek – Hohenstein; Pagelshof Hohenstein am Amelingfluß (Jemiolowka) und nahe dem Mispelsee (jez. Jemiolowo) war kein außergewöhnliches ostpreußisches Städtchen, erlangte aber im 20. Jh. Bekanntheit durch seine Nähe zur Tannenbergschlacht im ersten Weltkrieg und als Ausgangspunkt für Besuche oder Besichtigungen des nahen, danach errichteten Tannenbergdenkmals. Vermutlich 1351 wurde mit dem Bau des Hauptflügels […]

Albert Lieven

In Hohenstein wurde am 23. Juni 1906 der Schauspieler Albert Lieven geboren. Sein Vater, der Chirurg und Medinzinalrat Dr. Walter Liévin, war Direktor der 1903 am Stadtrand eröffneten Lungenheilstätten. Sohn Albert änderte später den Vaternamen in „Lieven“. Die Gebäude existieren heute noch als Rehabilitationskrankenhaus für Kinder und gehören zum Dorf Ameryka (siehe Geschichte von Hohenstein).[1] […]

Altes Pfarrhaus von Hohenstein

Hinter der Kirche, eingebunden in die alte Stadtmauer, befindet sich das ehemalige Pfarrhaus, das man jetzt ebenfalls als Museum eingerichtet hat. Hier wohnte u. a. Christoph Coelestin Mrongroviuswährend seiner Zeit als Pfarrer in Hohenstein. Das Gebäude, das vor dem Krieg als Kirchenbüro und Glöcknerwohnung diente, ist mit seiner Entstehungszeit um 1684 das älteste Haus in […]