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Roggen

Róg – Roggen Ganz im südöstlichen Zipfel des Kreises Neidenburg, nur zwei Kilometer von der einstige Grenze Ostpreußens und dem Flüsschen Orschütz entfernt, liegt das kleine Straßendorf Róg – Roggen. Es wurde erstmals 1571 urkundlich erwähnt. Erster Dorfschulze und daher nach allgemeiner Übung der Lokator war Märten Plotzki. Beim Einfall der Tataren während des Krieges […]

Saberau

Zaborowo – Saberau Zaborowo – Saberau liegt südlich von Neidenburg Das Dorf entstand im 14. Jh. im Zuge der Kolonisierung des Gebietes südlich von Gilgenburg durch Betreiben der Komturei Osterode. Die Familie des Lokators, für den der Name Otto verbürgt ist, hatte 500 Jahre lang einen Hof in der Mitte des Ortes, der erst 1919 […]

Sagsau

Zagrzewo – Sagsau Das Gutshaus im Ort, der Park und die großzügigen Wirtschaftsanlagen haben die Zeiten in gutem Zustand überdauert. Das Gut befand sich bis 1945 im Besitz der Familie Franckenstein, umfasste einen Landbesitz von 830 ha und eine Brennerei. Das eindrucksvolle Gutshaus mit ellipsenförmigem Vorbau im Stil des Neobarock mit entsprechenden Verzierungen entstand am […]

Scharnau

Sarnowo – Scharnau Der Komtur von Osteroede, Günther von Hohenstein, stellte 1352 dem Lokator und Schulzen Hans die Handfeste über das Zinsdorf Scharnau aus. Die tatsächliche Gründung der Siedlung könnte aber bereits um 1340 erfolgt sein. Von Anfang an gab es einen Krug. Für den erhielt Hans Scharffenstein 1387 eine Handfeste. 1426 wurde eine Erbmühle […]

Oschekau

Osiekowo – Oschekau Der Ort Oschekau dürfte bereits im 14. Jahrhundert entstanden sein auf dem riesig großen Gelände, das der Orden 1321 den Rittern Peter von Heeselicht, Conrad und Heinemann von Wansen sowie etlichen ihrer Freunde verlieh. Wie viele andere Güter und Dörfer der Gegend gehörte Oschekau zu dem großen Komplex der Gilgenburger Güter der […]

Pilgramsdorf

Pielgrzymowo – Pilgramsdorf Nördlich von Saberau liegt das kleine Dorf Pilgramsdorf. In seinem Waldstück fand Gustav Pasternak, als er Steine abbaute, zufälligerweise ein sog. gotisches Fürstengrab. Es gehörte zu einem Vorkommen von drei Hügelgräbern aus der älteren und jüngeren römischen Kaiserzeit, die Ende der 1930er/Anfang der 1940er Jahre untersucht, aber nur rudimentär publiziert wurden. Dabei […]

Neuhof

Nowy Dwór – Neuhof Neuhof gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Gedwangen, wurde jedoch 1898 ein selbständiges Kirchspiel. Die neue Kirche aus rotem Backstein wurde am 2. Oktober 1902 eingeweiht. Im Herbst 1979 brannte die Kirche aus, möglicherweise weil Kinder dort mit Feuer gespielt hatten, und wurde in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Dachstuhl, Orgel und ein Teil […]

Omulefofen

Kot – Omulefofen und andere -ofen Im Waldgebiet nordöstlich von Neidenburg gibt es fünf Orte, deren deutscher Name auf „ofen“ endet: Baldenofen, Malgaofen, Omulefofen, Schuttschenofen und Schwarzenofen. Das deutete darauf hin, daß hier mittelalterliche Kalköfen oder Teerbrennereien in Betrieb waren. Im Tal des Omulef gab es zur Ordenszeit eine ausgeprägte Eisenindustrie, die das Raseneisenerz als […]

Orlau

Orlowo – Orlau Am 22. Januar 1379 vergab der Komtur von Osterode, Burchard von Mansfeld, die Handfeste für die Siedlung Orlau. Als Lokator wurde ein Jakob genannt. Er übernahm das Amt des Schulzen mit sechs zinsfreien Hufen und damit die niedere Gerichtsbarkeit und die Polizeigewalt innerhalb der Dorfgrenzen. Als Lohn erhielt er ein Drittel von […]

Neidenburg Stadt

Geschichts-Chronik der Stadt Nidzica – Neidenburg Der westliche Teil des Kreisgebiets gehörte zum prußischen Gau der Sassen, dessen östlicher Teil zur Landschaft der Galinder. Zunächst ordnete man diesen Landstrich, anfängliche eine Wildnis, der Komturei Christburg, ab 1340 der Komturei Osterode zu. Die Gegend um Neidenburg war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, wie zahlreiche Funde aus […]