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Geschichte der Stadt Klaipeda – Memel

Vor dem Bau der Mümmelburg, gab es an der Mündung der Dange, also gegenüber der Burg, eine Fischerlischke mit Handelsplatz, denn die Lage zwischen Schalauern, Kuren und Wikingern war für den Warenaustausch sehr günstig. Diese Siedlung hieß möglicherweise Klaipeda (das ist “Brotstadt).[1] Die Herkunft dieses Namens ist noch nicht zufriedenstellend geklärt, zumal er sich nicht […]

Geschichte der Juden in Memel

Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich wesentlich auf die Arbeit von Holger Schimpe, veröffentlicht auch in Wikipedia. Juden waren bereits im 15. Jahrhundert in Memel zu finden. Ein erstes Dokument über eine jüdische Präsenz in der Stadt stammt von 1567: am 20. April 1567 erließ Herzog Albrecht die Weisung, dass alle Juden die Stadt zu verlassen […]

Simon Dach und der Freundeskreis der Kürbislaube

Der Dichter Simon Dach (29. 7. 1605 – 15. 4. 1659) wurde in Memel als Sohn eines Gerichtsdolmetschers/Übersetzers für die litauische, polnische und kurische Sprache, der zeitweise auch Bürgermeister von Memel war. Der Urgroßvater seiner Mutter Anna, geb. Lengler, war ebenfalls Bürgermeister von Memel. Ab 1619 besuchte Simon Dach die Domschule in Königsberg, wobei er […]

Gebäude und Institutionen in Memel

Am 27. 7. 1258 wurde die Nikolauskirche in Memel, die für die Landgemeinden zuständige spätere Jakobuskirche, zur Mutterkirche und die Johanniskirche zur Pfarrkirche bestimmt.[11] Die Landkirche, bis zum 1. Weltkrieg St. Nikolai geweiht, wurde nach der Abtrennung des Memellandes zur Jakobuskirche. Als Landkirche wurde sie 1686 in die Friedrich-Wilhelm-Strasse verlegt und 1681 – 1687 neu […]

Minge

Minija – Minge und Mingekrug Minge am MIngefluß, auf einer Halbinsel zwischen Knaup und Lank gelegen, gilt als das Venedig unter den Deltadörfern und der Fluss Minge ist gleichsam die Hauptstrasse des Ortes. Die Häuser stehen auf beiden Uferseiten. Seit 1736 gab es in Minge eine Schule. 1844 wurde ein regionaler Fischmeister hier installiert, dem […]

Memelland

Zur Geschichte des Memellandes Das Memelland ist weder ein historischer noch ein geographischer noch ein politischer Begriff. Wenn das Memelland Gegenstand einer Abhandlung ist, dann meint man damit das Gebiet nördlich der Memel, das nach dem 1. Weltkrieg aufgrund des Versailler Friedensvertrags vom Deutschen Reich abgetrennt worden war.[1] Dennoch ist es altes Kulturland, das in […]

Das Memelland 1919 – 1939

In Litauen erwartete man von den Friedensverhandlungen in Versailles größere Geländegewinne auch westlich der Memel, also einen erheblichen Abschnitt Nordostpreußens, von Litauen als „Klein-Litauen“ bezeichnet. Eine litauische Delegation legte dazu im März 1919 einen Forderungskatalog vor, der bis zu 10.000 Quadratkilometer ostpreußischen Bodens mit bis zu einer halben Million Einwohnern umfasste. Aber auch die Polen […]

Melneraggen

Melnragė – Melneraggen Am nördlichen Ufer des Seetiefs hinter der Nordermole der Memeler Hafeneinfahrt liegt das Fischerdorf Melneraggen mit einem gern besuchten Freibad. Es gibt einige Villen von Memelern und Promenaden durch den Wald. Die Försterei ist etwa eine halbe Stunde zu Fuß entfernt.[1] Weitere Informationen, viele Bilder und Landkarten siehe unter http://wiki-de.genealogy.net/Mellneraggen [1] Heinrich […]

Koadjuthen

Katyciai – Coadjuthen/Koadjuthen Dort, wo das Flüßchen Sziesze aus seinem litauischen Quellgebiet kommend die einstige litauisch-deutsche Grenze überquert, liegt nur ca. 3km von dieser Grenze entfernt Koadjuthen, das bis Ende des 18. Jh. ausschließlich “C” also Coadjuthen geschrieben wurde. “An der Sziesze blauen Fluten liegt das schöne Coadjuthen” (Viktor Kittel). Es war ein freundlicher Kirch- […]

Die Gedenktafeln in der Kirche von Coadjuthen

Die am 11. August 2013 aufgestellte Gedenktafel in der Kirche von Coadjuthen trägt folgende Inschrift[1] 1525:Einführung der Reformation in Preußen durch Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach. In Basnitzkehmen bei Coadjuthen am Oberlauf der Szieze bildet sich bald darauf die protestantische Gemeinde, noch ohne eigenes Kirchengebäude 1574 – 1733:Erste Kirche aus Holzfachwerk in Coadjuthen unter dem Patronat […]