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Masurische Knüpfteppiche

Masuren, insbesondere dessen östlicher Teil, besaß einen guten Ruf für die Qualität seiner Knüpfteppiche. Diese Art der Volkskunst war seit der Ordenszeit in Ostpreußen heimisch, ist also keine Hinterlassenschaft der tatarischen Eroberer im 17. Jh., wie mitunter vermutet wurde. Technik und Ornamentik sind verwandt mit den finnischen und schwedischen Bauernteppichen. In Ostpreußen nannte man sie […]

Lötzen als Touristenmagnet, Schifffahrts- und Wassersportzentrum

Schon 1890 gründete man in Lötzen das erste Personenschiffahrtsunternehmen Masurens, die “Gesellschaft zur Erleichterung des Personenverkehrs auf den Masurischen Seen”, die zwei Jahre später den Namen “Masurische Dampferkompagnie Lötzen” erhielt und die Schiffsverbindungen auf den Seen aufbaute. Der erste Dampfer in Masuren, die “Berta”, wurde 1890 von Berlin nach Danzig und von dort auf dem […]

Die evangelische Pfarrkirche in Lötzen

Anstelle eines 1822 bei dem großen Stadtbrand vernichteten Kirchenbaus – bereits des dritten – entstand an der östlichen Seite des Marktplatzes 1826/27 nach Plänen der Oberbaudeputation in Berlin, die damals unter der Leitung Karl Friedrich Schinkels stand, die heute noch existierende evangelische Pfarrkirche. Die Hallenkirche erhielt während der umfangreichen Renovierungsarbeiten 1881 eine Apsis. Die Emporen […]

Bruno von Querfurt und St. Bruno

Bruno von Querfurt (974/975 – 1009) erlitt hier in der Nähe am 9. März 1009 den Märtyrertod. Vermutlich hatte er den Missionierungsauftrag von Adalbert von Prag übernommen, nachdem dieser 997 am Frischen Haff ermordet worden war. Es gelang ihm, Fürst Nethimar zum Christentum zu bekehren, doch die Brüder des Fürsten verurteilten diesen Schritt und töteten […]

Ordensburg in Lötzen

Eine erste Burg in Holz-Erde-Bauweise entstand hier 1285 als Wildhaus, dessen früheste Beschreibung für 1337 dokumentiert ist. Die Litauer unter Fürst Kinstut zerstörten die Burg 1365 und der Orden ließ sie 1377 in Stein neu errichten. 1340 war die Burg Lötzen zum Sitz eines Pflegers bestimmt worden, während des Städtekrieges 1454 – 1466 diente sie […]

Lawken

Lawki – Lawken/Lauken Das Gut unweit des Lauker Sees (jez. Lawki) existiert mindestens seit dem 17. Jh. Es erlebte um die Wende zum 20. Jh. eine intensive Ausbauphase. Dabei entstanden große Wirtschaftsgebäude und eine Brennerei, aber auch das Gutshaus wurde nach dem Beginn des neuen Jahrhunderts erheblich erweitert und teilweise mit Jugendstilelementen geschmückt. Die Expansion […]

Grünwalde

Zielony Lasek – Grünwalde Das hiesige Gut wurde erst in der Mitte des 17. Jhs. gegründet. In den 1920er Jahren gehörte es der Familie Westphal und umfasste damals 260 ha. Letzter deutscher Eigentümer war seit 1936 Victor Adalbert Graf zu Dohna-Schlobitten (1903 – 1984), Bruder des Fürsten Alexander zu Dohna-Schlobitten [1] Ein altes Gutshaus, möglicherweise […]

Klein Gablick

Gawliki male – Klein Gablick Das Gut auf einer Anhöhe in einer Flussschleife des Gablick (Gawlik) entstand am 24. 10. 1549 unter Herzog Albrecht als Dienstgut. Im 17. Jh. wurden die Ländereien von Matthias Simon und Adreas Drygalski mit dem Vorwerk Gembalten (Gebalek) vereinigt. Im Dorf durften eine Mühle und ein Krug betrieben werden. Zum […]

Klein Upalten

Upalty Male – Klein Upalten Das hiesige Gut auf einer Anhöhe etwas außerhalb des Dorfes wurde erst im 19. Jh. angelegt. Das Gutshaus, das sich in gutem Zustand befindet, wurde im Anfang des 20. Jhs. gebaut. Geplant worden war es vermutlich vom Architekten Thieme aus Olecko – Treuburg. Seit 1992 teilen sich 6 Familien in […]