Der Maler ,Kupferstecher ,Lithograph und Architekt Albert Fothe (1881 -1955 ?) hat u.a. Abbildungen von Allenstein erstellt und auch um 1920
in ostpreussischen Zeitschriften illustriert. Wir haben eine ganze Reihe seiner Werke geerbt, er soll zur Familie gehört haben, aber wir konnten
bisher nicht ermitteln, wie - möglicherweise war er ein Schwager einer früh verstorbenen Schwester des Vaters meines Mannes (Familie Bielefeld). Wir würden gerne mehr über Fothe Allenstein erfahren. Albert Fothe lebte bis mindestens 1928 in Hamburg, wurde 1933 bereits aus
der Hamburger Künstlerschaft ausgeschlossen (aus rassischen Gründen ??). Im Verzeichnis der Adressen vor 1933 in Allenstein erscheint eine
Rosa Fothe, die deportiert wurde , ob sie mit Albert Fothe verwandt war, wissen wir nicht. Ein Blatt aus Allenstein wurde kürzlich über ein
polnisches Antiquariat angeboten, ausser einigen in Deutschland kürzlich zur Versteigerung angebotenen Blättern tauchte auch ein Ölbild von
1928 in einem amerikanischen Versteigerungshaus auf. Die Hamburger Kunsthalle, die einige Blätter besitzt, ist der Meinung, Fothe könne
evtl. in die Türkei emigriert sein, da man dort sein letzter Arbeitgeber, ein Architekturbüro, zu tun hatte. Wir sind für jedweden Hinweise dankbar, alle Auswanderungs-und Deportationslisten haben wir bereits durchgesehen, eine Abmeldung in Hamburg war nicht auffindbar, da
die dortige Meldekartei fast völliger Kriegsverlust ist.