Informationen über August Friedrich Pampe aus Mohrungen gesucht
Damit die alten Suchanzeigen durch die Umstellung auf die neue Info-Börse nicht untergehen, wird dieser Beitrag vom 22. 11. 2005 hierher übertragen. Bei Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an Hartmut A. Paul - paul@aonl.de
Hartmut A. Paul sucht Informationen über August Friedrich Pampe aus Mohrungen, den Vorfahren seiner Frau, der offensichtlich ein interessanter und angesehener Ostpreuße war. Wenn jemand etwas weiß, wäre es freundlich, wenn er sich direkt mit Herrn Paul in Verbindung setzen würde. Herr Paul kann mit folgenden Detailangaben dienen: Bekannte Daten: 1. Heirat (29.5.?) 1794 Wittigwalde / Ostpreußen mit Anna Charlotte Friederike Starkow 2. Heirat 22.8.1808 Schmauch-Göttchendorf / Ostpreußen mit Eleonore Charlotte Luise Clemens gestorben 21.3.1837 Mohrungen / Ostpreußen (heute: Morag) Religion: evangelisch Er war Bürger von Mohrungen / Ostpreußen und dort als Landschaftskassenrendant tätig. Als Mitglied der Landständischen Versammlung hatte er die Provinzialstädte des Kreises Mohrungen bei der Yorkschen Konvention von Tauroggen am 30.12.1812 vertreten und an der Versammlung vom 5.2.1813 mit Ansprache des Generals York an die preußischen Stände teilgenommen. Er ist auf dem dazu bekannten Bild von Otto Brausewetter dargestellt. Unbekannt: genaue Geburtsdaten und Eltern Wegen unterschiedlicher Altersangaben in späteren Kirchenbucheinträgen sollte A.F. Pampe um 1755 oder um 1759 geboren sein. Nachdem der Sache seit Jahrzehnten zahlreiche Familienforscher erfolglos nachgegangen sind handelt es sich offenbar um einen Fall, der kriminalistisches Gespür erfordert. Die in Buchform 1984 abgefassten, bislang ausführlichsten Forschungsergebnisse von Anton Trey bieten beschränkte Auskunft an: 1. Einen wichtigen Hinweis gab 1931 Generalleutnant aD Gießler (Frau stammte aus Verwandtschaft): Nach Familiennotizen soll sein Vater beim Militär in Berlin zur Zeit des 7-jährigen Krieges [1756 1763] gewesen sein. Die Angabe eines Regiments fehlt aber. 2. Nicht auszuschließen ist die Möglichkeit, dass A.F. Pampe Nachkomme von Christian Benediktus Pampe ist. Dieser wurde am 23.11.1703 in Werblitz /preuß. Neumark geboren, heiratete am 8.3.1729 und war Sergeant im Albrecht Friedrichschen Regiment. Über dessen Nachkommen ist nichts bekannt. 3. Der Autor des o.a. Buches hält es für wahrscheinlicher, dass A.F. Pampe ein Sohn oder Enkel von Pfarrer Carl Ludwig Pampe war. Dieser wurde am 20.1.1706 In Werblitz / Neumark geboren. Über seine Nachkommen ist nichts bekannt. Die Kirchenbücher von Werblitz gelten bis heute als verschollen. Für die Theorie des Autors spricht A.F. Pampes wiederholte Einheirat in Pfarrerfamilien wie auch die Wahl der Namen seiner Kinder. Nach Familienanekdoten habe er eine zeitlang als Dolmetscher im französischen Krieg gedient. Möglicherweise beruhte seine Kenntnis der polnischen Sprache auf einer Zeit, die er als Kind mit der Familie in Plock / Polen verbrachte, wo der Vater ein Gut erwarb, das er aber nicht halten konnte und daher nach Berlin zurückkehrte. Nach dortiger Auskunft wurde A.F. Pampe nicht in Plock geboren. Seine Kenntnis der französischen Sprache beruhte entweder auf Abkunft von Hugenotten oder der Tatsache, dass er der gehobenen Schicht angehörte, in der dies üblich war.
- 2 Foren
- 1,404 Themen
- 2,272 Beiträge
- 0 Online
- 110 Mitglieder