Ostpreußen / Trakehnerzüchterfamilien
Hallo liebe Teilnehmer dieser tollen Seite!!
Ich suche Menschen, die über die Pferdezucht aus der Heimat vorzugsweise aus Gegend um Insterburg- Trakehnen erzählen können, überlieferte oder eigene Erfahrungen, falls möglich, wenn vohanden auch über Fotos aus der Zeit verfügen.
Seit einigen Jahren bemühe ich mich, die Geschichte pferdebegeisterten Jugendlichen in Form einer Erzählung näher zu bringen. In der heutigen Zeit wissen leider nur zu wenig über das Ostpreußische Pferd und dessen Leistungsvermögen sowie die damit verbundenen
menschlichen Schicksale. Trotz nicht ostpreußischen Ursprungs liegen mir einzelne Schicksale sehr am Herzen, die so noch nicht veröffentlicht wurden. Vielleicht sind Sie bereit mir weiter zu helfen? Mein liebster ostpreußischer Freund ist mit fast 90 Jahren im Jahr 2007 verstorben. Trotz vieler seiner Erzählungen, die mir mit jedem Wort in Erinnerung geblieben sind, möchte ich hier versuchen daran anzuknüpfen.
Ich würde mich freuen würden Sie Kontakt mit mir aufnehmen!
Kann mir jemand erklären, wie ich eventuelle Antworten oder Beiträge meiner Anfragen öffnen kann und wo ich sie finde?
Gibt es eine Art Postfach?
Vielen Dank!
Hallo Makubine,
alle Antworten sollten hier im Forum angezeigt werden. Es gibt kein spezielles, vielleicht verdecktes Postfach. Wozu auch? Im Übrigen gibt es aktuell eine große Trakehner-Liebhaberin. Vielleicht nehmen Sie mit dieser jungen Dame mal Kontakt auf: Ramona Wesslowski unter ramonanrw@yahoo.de
Viele Grüße
Manfred Höhne
Hallo zusammen,
für Makubine habe ich folgende Information:
Ich lese gerade das Buch "In langer Reihe über das Haff" von Patricia Clough. Ein wunderbares Buch, aber auch gruselig natürlich ob des Inhalts. Ich möchte es Ihnen empfehlen.
Mein Eltern stammen auch aus Ostpreußen. Ich selbst bin Reiterin, jedoch nicht unbedingt Trakehner-Fan. Als Tourist habe ich Masuren besucht im Jahr 1989 und 2004 und dabei auch den alten Bauernhof meiner Eltern wiedergefunden. (in Warpuhnen bei Sensburg).
Na gut.
Wollte nur kurz das Buch empfehlen.
Grüße von Brigitte
Ich wohnte bis zum 19.Januar 1945 in Georgental Krs Insterburg. In Georgenburg wurden wie in Trakehnen Trakehner gezüchtet.
In Zwion, gehörte zu Georgental, blieben sie bis zum dritten Lebensjahr zur Ausbildung.
Ich habe nach dem Krieg in Blumental, Bergetal und Landwehr östlich von Georgenburg auf einem Sowchos(Staatsgut) der Russen gearbeitet.
Wir hatten 30 Pferde, die ich zusammen mit einem Russen betreute, darunter zwei Trakehner.
Als wir wieder eimal in die Gegend von Königsberg fuhren, um Futter für Kühe, Schweine und Pferde zu holen, lernte ich das Temperament dieser Grauschimmel kennen. Sie waren nicht zu halten. Die Kollonne von 10 Wagen war ihnen zu langssam.
Ich durfte vorfahren, dann waren sie nach dem nächsten Halt ruhiger. Trakehnerzucht gab es da nicht. 1947 durften wir in die sowjetische Zone umsiedeln
In den letzten 15 Jahren war ich oft im Kaliningrader Gebiet.
Ich war oft in Georgenburg, wo unter anderem ja Trakehner gezüchtet werden. Aber auch in Nettienen bei Georgental sah ich Trakehner.
die sind inzwischen auf dem ehemaligen Gut der Familie von Zitzewitz bei Angerapp.
Ungefähr 2 km vor Trakehnen versuchte eine russische Familie Trakehner zu züchten. Beides studierte Leute. Ich war mehrmals dort.
Zulezt hatte er um 30 Pferde. Er hatte Feinde, die nicht wollten, daß er in Trahkenen Erfolg hat.
Mehrmals wurden Pferde Nachts getötet. Inzwischen hat man ihn verjagt, wie mir Leute von dort erzählten.
Ich weiß ja nicht, ob Sie meine Informationen nützen.
Es grüßt
Gerhard Helmstädt
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