Malga
Schon vor 1400 existierte in Malga, gegründet mit Handfeste vom 25. Juni 1403, inmitten des Dorfes zwischen dem mittleren und unteren Malgateich ein Eisenwerk. Das Raseneisenerz, das sich in einer nassen Wiesenlandschaft zwischen Dembowitz/Eichenau und Malga ablagerte, soll eine Mächtigkeit von 60 cm gehabt haben und wurde nur im Winter abgebaut, wenn die Brüche gefroren waren. Am Anfang des 18. Jhs. waren die Erzvorräte schon ziemlich ershöpft und nach 1752 musste die Verhüttung wegen Rohstoffmangels eingestellt werden. Das gewonnene Eisen war von geringer Qualität, wurde aber noch ausgeschmiedet. Dabei konnte man lediglich ein Drittel des Erzgehaltes ausschmelzen. Der Rest blieb in der Schlacke.
