Gastellowo - Groß Friedrichsdorf
Die niedrig gelegene, sehr wasserreiche Umgebung von Groß Friedrichsdorf wurde im nördlichen Sektor unter der Ägide des Linkuhnen-Seckenburger Entwässerungsvereins entwässert und bestand danach aus bestem Acker- und Weideland, dessen reichhaltige Früchte jeden Dienstag auf dem Markt des Ortes angeboten wurden. Das Gebiet östlich einer Linie Groß Friedrichsdorf – Groß Skaisgirren gehörte zum Rosenwalder Deichverband und erlangte die Trockenlegung 1895/96 mit denselben fruchtbaren Folgen. Die Landwirtschaft dominierte damit auch das wirtschaftliche Leben in Groß Friedrichsdorf. Es gab die Molkerei Zürcher und zwei Mahl- und Schneidemühlen (Klebon und Katillus) und dazu seit 1923 eine Elektrizitätsgenossenschaft.
