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Der einst wegweisende Professor für Physik, Franz Ernst Neumann, starb vor 120 Jahren

Der einst wegweisende Professor für Physik, Franz Ernst Neumann, starb vor 120 Jahren

23.05.2015

Franz Ernst Neumann (11. 9. 1798 – 23. 5. 1895) wurde in Mellin (heute Glambeck) bei Joachimsthal in Brandenburg geboren und starb in Königsberg. Ab war er 1827 Professor für Mineralogie und Physik in Königsberg und gilt als Begründer der mathematischen Physik. Er war vor allem Lehrer und dadurch Multiplikator. Sein bekanntester Schüler war Gustav Robert Kirchhoff, aber die meisten Lehrstühle für Physik an den Universitäten in ganz Deutschland waren mit Schülern aus seiner Königsberger physikalischen Schule besetzt.

In Kaliningrad wurde er in jüngster Zeit durch eine Kopfbüste der russischen Bildhauerin Olga Badmajewa geehrt, die 1994 für das Mathematische Institut anlässlich der 450-Jahr-Feier der Albertus-Universität enthüllt wurde. Die gleiche Büste in Bronze befindet sich seit 1998 im Museum der Stadt Königsberg in Duisburg. Am 25./26.9.1998 folgte die Enthüllung eines Hochreliefs von Franz Neumann im Universitätsgebäude von Königsberg. Am 25.6.1999 wurde am Geburtsort Mellin vom “Verein Denkmale Glambeck” ein Denkmal zu Ehren von Franz Neumann eingeweiht, zu finden 3 km westlich von Glambeck in Richtung Pahlow. Sein Sohn Julius (1835 – 1910) wurde ein bekannter Nationalökonom und seine Tochter Luise (1837 – 1934) eine in Königsberg bekannte Porträtmalerin