Strobjehnen im Kreis Fischhausen ist ein Dorf, das viel mit Gold zu tun hat
13.04.2017
[size= 12px]Im Jahr 1798 fand in Strobjehnen der Scharwerksbauer Gottfried Rohde beim Korn säen einen goldenen, mit Reliefdarstellungen verzierten Armreif. Er war 25 cm lang, wog 347 Gramm und wies kunstvoll herausgearbeitete Kampfszenen auf, die vermutlich auf eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Prußen und Skandinaviern hinweisen. Er kam zunächst in die Königliche Schatzkammer und von dort in das Berliner Museum für Völkerkunde, wo es ein Prunkstück darstellte. Es gibt ein Buch von Prof. Kulakow vom Nationalen Archäologie-Institut Russlands über diesen Goldreif, dessen Inhalt vom Verlag Marie Leidorf GmbH wie folgt zusammengefasst wird: „Anhand des 1798 in Strobjehnen, Ostpreußen, gefundenen reliefverzierten Goldarmbandes, das in die Sammlung des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte gelangte, werden die Beziehungen zwischen Prussen und Steppenvölkern exemplarisch verdeutlicht. Das Armband zeigt Kampfszenen, die eindeutig awarisch beeinflußte Details in Tracht und Habitus der Figuren aufweisen.[/size]
Der Armreif galt nach dem 2. Weltkrieg lange als verschollen. Plötzlich jedoch wurde er im Puschkin-Museum in Moskau wieder angefunden und war Bestandteil der Ausstellung „Merowingerzeit – Europa ohne Grenzen, Archäologie und Geschichte des 5. bis 8. Jahrhunderts“, die vom 12. März bis 13. Mai 2007 in der Eremitage in St. Petersburg stattfand.
Das ist die eine Seite des goldenen Dörfchens. in neuester Zeit entsteht hier eine der fünf exklusiven Glückspielzonen neben Primorsky Krai nahe Wladiwostok, Altai, Asow und neuerdings Sotschi auf der Krim, die Präsident Putin für ganz Russland festgelegt hat. Bis 2018 sollen hier ein Spielkasino mit 40 Roulette- und Kartenspieltischen sowie mit rund 800 Spielautomaten, ein VIP-Kasino, drei Restaurants, mehrere Bars, ein 4-Sterne-Hotel und ein Spa-Komplex entstehen. Die Investorenfirma „Royal Time Group“ stehe bereits in Kontakt mit potenziellen Geschäftspartnern, die sich in der Unterhaltungsindustrie weltweit einen Namen gemacht haben. Sie hofft, in Amberland künftig Besucher aus dem Kaliningrader Gebiet, aus Kernrussland und dem Ausland begrüßen zu können. Die Spielhalle „Magic Crystal“ ist dem Vernehmen nach geöffnet. Die vollständige Entwicklung dieser Zone soll bis 2029 mit einem Aufwand von 45 Mrd. Rubel erfolgen und einen Touristenstrom von über 1 Million Besucher /Jahr anziehen. Es gibt aber auch online-Spielmöglichkeiten. Siehe Book of Ra
Investoren in die Glücksspielzone in Kulikowo können auf eine Eigentumsüberschreibung für die Grundstücke rechnen, in die sie investieren. Die Kaliningrader Gebietsregierung hat das Gebietsparlament gebeten, einer entsprechenden Gesetzeskorrektur zuzustimmen.