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Dörbeck

Próchnik – Dörbeck

Die Gründung des Ortes reicht in die Zeit um 1300 zurück. Damals erlaubte Konrad von Lichtenhain, Komtur von Elbing, dem Johannes, bei den Gütern des Dorfes Dörbeck eine Mühle zu bauen, zu der 4 Hufen gehörten.

Das Dorf auf den Elbinger Höhen, die man auch die Elbinger Schweiz nennt, besitzt ein altesVorlaubenhaus.

Um 1360 entstand die Kirche als schlichter einschiffiger Backsteinbau. Der Turm wurde erst 1905 nach Plänen von Konrad Steinbrecht, dem Konservator der Marienburg, angefügt.

Im Innern verfügt der Chor über Kreuz- und Sterngewölbe.

Ausstattung:

  • Altaraufsatz um 1500;
  • Granit-Taufbecken aus dem 14. Jh.;
  • Grabdenkmal von 1844

Südöstlich von Dörbeck in Richtung Trunz, in Ogrodniki – Baumgart, wurde zum Ende des 2. Weltkriegs eine große Anzahl deutscher Gefallener unter die Erde gebracht. Herbert Greve aus Schmilau in Schleswig-Holstein, dessen Frau diesen Vorgang seinerzeit miterlebte und ihm davon erzählte, setzte sich mit großem Engagement dafür ein, dass die Überreste dieser Soldaten geborgen und würdig bestattet werden. Das gelang ihm auch in zähem Bemühen mit Hilfe des polnischen Landrats und des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Auf dem Gelände, auf dem ein Kinderspielplatz entstehen sollte, stieß man in zwei Meter Tiefe auf die Gebeine von 70 Soldaten. Zumindest 15 von ihnen konnten namentlich identifiziert werden, dank der Erkennungsmarken, die im Erdreich steckten. Demnach gehörten alle oder einige der Toten zur 3. Marschkompanie der Panzerersatz- und Ausbildungsabteilung 10. Die sterblichen Überreste finden nun auf einem polnischen Soldatenfriedhof ihre letzte Ruhe.

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