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Auf dem Kirchhof steht ein inzwischen gereinigter und neu aufgestellter Gedenkstein in restaurierter Umfriedung, der an den hier geborenen preußischen Generalstabsarzt Dr. Johannes Goercke (3. 5. 1750 – 30. 6. 1822), Sohn des Sorquitter Pastors, erinnert, der das preußische Militär-Sanitätswesen maßgeblich organisiert und modernisiert hatte.

Als Chef des Militärmedizinalwesens der preußischen Armee führte Görcke das ambulante Feldlazarett und die Pépinière ein, eine Einrichtung zur Aus- und Fortbildung von Militärärzten (F.-W. v. Oppeln[1]). Dabei griff er insbesondere auf die Erkenntnisse des französischen Chirurgen Baron Dominique-Jean Larrey (1766 – 1842), Leibchirurg Napoleons, zurück, der für die französische Armee die sog. „fliegenden Lazarette“ eingeführt hatte, die in Verbindung mit neuen Organisations- und Behandlungsprinzipien eine wesentlich bessere ärztlichen Versorgung von Notfallopfern auf den Schlachtfeldern ermöglichte. Der Stein, ursprünglich vor dem Ostgiebel der Kirche aufgestellt, wurde in den 1860er Jahren gestiftet und im Sommer 1913 durch den jetzigen Stein ersetzt, nachdem der alte schadhaft geworden war.

Dr. Johann Goercke wurde auf dem Bornstädter Friedhof in Potsdam begraben. Ein Grabkreuz erinnert noch heute an den Arzt. Die nicht so leicht lesbare Schrift auf dem Schaft des Kreuzes lautet: „Seine Verdienste ehrt ein Denkmal, errichtet im Gedenken des K. med. chir. Friedr. Wilh. Instituts zu Berlin“ (F.-W. v. Oppeln[2])



[1] 11. 11. 2009
[2] Mail vom 17. 7. 2010

Bilder

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