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Gilgenau

Elganowo – Gilgenau

Hochmeister Conrad von Jungingen übereignete 1394 dem Jonyken von Woben nördlich des Lehlesker Sees (jez. Leleskie) 60 Hufen (fast 1.000 ha) Land. Dieses Land umfasste das Rittergut und ein großes Dorf. Zu den Abgaben gehörten lt. Handfeste ein Plattendienst, ein Scheffel Weizen, ein Scheffel Roggen und ein Krampfbund Wachs. Der Nachbesitzer Brosian von Gylgenaw erhielt 1472 von Hochmeister Heinrich von Richtenberg die niedere und höhere Gerichtsbarkeit zugesprochen und gab dem Ort seinen Namen.

Ende des 19. Jhs. hatte das Gut 1.636 ha und gehörte einer Familie Hagen, in den 1920er Jahren einer Familie Schönlein. Vom Land wurden 1935 rd. 1.050 ha aufgesiedelt. Letzter deutscher Besitzer des Restgutes war von 1940 – 1945 Hans Heinrich v. d. Groeben.

Das eingeschossige Gutshaus ist ein spätbarocker Bau aus der 2. Hälfte des 18. Jhs. Es befindet sich heute in Privatbesitz. Von der Gutsanlage existieren noch die Wirtschaftsgebäude, vom Park sind dagegen nur geringe Teile erhalten.

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