Vor dem Hintergrund einer nur schleppenden Stadtentwicklung sieht die Pfarrkirche recht eindrucksvoll aus. Ein erster Bau stammte aus der Zeit um 1330 – 1340 und wurde 1559 nach dem Stadtbrand erneuert. Das jetzige Kirchenschiff entstand 1729 – 1731, der Turm ist aus der ersten Bauphase überkommen. Eine Renovierung erfolgte 1970.
Im Innern Holztonnengewölbe und Emporen auf Säulen.
Die von Anfang an nur für die Katholiken vorgesehene Kirche an der Straße nach Grudziadz – Graudenz konnte erst im 20. Jh. gebaut und 1932 von Bischof Maximilian Kaller geweiht werden. Die Altarbilder zeigen in der Mitte Maria mit dem Kind, rechts die hl. Hedwig und links den hl. Adalbert.
Vor der Kirche steht noch der deutsche Gedenkstein aus schwedischem Granit für den Garnseer Bürgermeister Chudoba (gest. 1866) mit folgendem Text: “1806 und 1807 wirkte wider die Graudenz bedrohenden Franzosen der Stadtkämmerer, spätere Bürgermeister zu Garnsee, Pr. Leutnant d. L. Karl Chudoba umsichtig, entschlossen, opferbereit für König und Vaterland. – 1. 9. 1907”