Stachowizna – Rehstall
Das Dorf ist eine Gründung des Mittelalters. Hier befand sich ein Gut, das zum Ende des 19. Jhs. über 1.000 ha Land verfügte. Der Landbesitz nahm aber bis in die 1920er Jahre stark ab. 1913 hatte es noch 482 ha und gehörte Paul Raschke, in den 1920er Jahren war die Familie Ahlmann Eigentümer auf 280 ha. Letzter deutscher Besitzer war Renate von Fischer, die das Gut von Ihrem Vater, dem Konteradmiral Reinhold von Fischer-Loßainen, als Belohnung für den Abschluss ihres Studiums in Königsberg zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.[1]
Das großzügige Gutshaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs., im eklektizistischen Stil erbaut, existiert noch, wenn es auch im Äußeren einigen Architekturschmuck verloren hat. Der einstige Park wurde nach dem 2. Weltkrieg leider abgeholzt. Heutiger Besitzer ist die AWRSP (Staatliche Agentur für Landwirtschaftliche Immobilien – Stand 2001).
Am 30. 5. 2023 übersandte Jochen Haritz nachfolgenden Bericht:
Im Güterverzeichnis von 1913 sind als Besitzer von Rehstall Paul Raschke und für Abbaugut Rehstall I Franz Haritz, mein Großvater eingetragen. Das Restgut Rehstall I heißt heute Staniewo I