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Szeski – Seesken, Guzy – Guhsen, Seesker Höhen

Unweit des Weges von Szeski – Seesen nach Guzy – Guhsen befindet sich das Naturschutzgebiet „Rez. lesny Cisowy Jar„, wo es die größte Ansammlung von Eiben in Ostpreußen gibt, die sich außerdem an der Nordostgrenze des Eibenvorkommens überhaupt befinden.

Die Eibe ist ein Schattenholzgewächs, gedeiht also vornehmlich im Schatten größerer Bäume und das auch nur sehr langsam. So erreicht ein Stamm von 100 Jahren nicht mehr als Armdicke. Das Holz ist außerordentlich hart, nicht harzig und ließe sich gut als Nutzholz verwerten. Das ist jedoch wegen des ungemein langsamen Wuchses nicht ökonomisch. Die rotbraune Rinde blättert ab und der Stamm ist deshalb nicht moosig.

Im hiesigen Naturschutzgebiet von rd. 6 ha wachsen etwa 50 Eiben in einem Umfeld von Fichten, Kiefern und Hainbuchen. Sie tragen keine Zapfen wie andere Nadelbäume, sondern bilden rote Beeren, was zur Reifezeit vor dem Hintergrund der breiten, dunkelgrünen Nadeln seinen besonderen Reiz hat. Für den stärksten der Eibenbäume schätzt man ein Alter von 1000 Jahren.

Zwischen zwei spitzwinklig zulaufenden tiefen Schluchten befindet sich im Naturschutzgebiet die „Alte Schanze“ oder „Schwedenschanze“, eine historische pruzzische Fliehburg, die noch 1807 zur Zeit der napoleonischen Eroberung Preußens als Zufluchtsort benutzt worden sein soll.

Die höchste Erhebung in diesem Teil Ostpreußens ist nicht weit entfernt: die Seesker Höhen (Góra Szeska) mit 309 m üNN nahe dem Ort Szeski – Seesken. Von unten wirkt der Berg mehr wie eine sanft geschwungene Kuppel, ist mit hohen Fichten bewachsen und eignet sich daher weniger als Aussichtspunkt. Nur in südwestlicher Richtung kann man weiter ins Land hinein schauen. Auf dem Weg nach oben trifft man überall auf weit verstreute Findlinge in den unterschiedlichsten Größen.

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