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Gut Sporgeln nordöstlich nahe bei Gr. Schwansfeld war ursprünglich eine prußische Siedlung, die bis ins 15. Jh. den Namen Spurgelyn trug. 1680 übernahm die Familie Kurowski den Besitz, wirtschaftete gut und expandierte. 1879 erwarb Ludwig Graf von der Groeben (21. 6. 1815 – 9. 3. 1889) das Anwesen, der es zunächst von Groß Schwansfeld aus durch einen Beamten bewirtschaften ließ. Sein Nachfolger Friedrich Graf von der Groeben bewirtschaftete ab 1923 das Gut eigenständig. Es hatte Ende der 1920er Jahre eine Fläche von 265 ham davon 168 ha Ackerland, 10 ha Wiese, 50 ha Weide und 21 ha Wald. Im Jahr 1933 pachtete man einen 100 ha großen Hof im Nachbardorf Falkenau hinzu. Der Boden war fruchtbar und wurde durch seinerzeit modernste Maschinen kultiviert. Der Viehbestand betrug108 Rinder, 80 Schweine, 34 Pferde und 15 Schafe. Friedrich von der Groeben wurde mit Beginn des 2. Weltkriegs eingezogen und kehrte nicht mehr aus dem Feld zurück. Seine Frau Anna von der Groeben führte die Bewirtschaftung des Gutes erfolgreich fort, musste dann aber im Januar flüchten und alles zurück lassen, so zwei größere Zuchtbullen, 70 Kühe, 90 kälber. Heutzutage wird das Gut teilweise weiter bewirtschaftet.[1]



[1] Friedrich-Wilhelm von der Groeben, Unbeschwerte Zeit, Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen, 2015, S. 30

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